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K+S zahlt rund 10.000 Beschäftigten mehr Geld und schließt bis Ende 2024 einen neuen Tarifvertrag ab

Die Arbeitnehmer zeigen sich zufrieden

NTG24 - K+S zahlt rund 10.000 Beschäftigten mehr Geld und schließt bis Ende 2024 einen neuen Tarifvertrag ab

 

Schon seit einer Weile wird bei K+S darüber gestritten, wie die Angestellten an wirtschaftlichen Erfolgen beteiligt werden und gleichzeitig die hohe Inflation ausgeglichen werden kann. Nun haben Vertreter von Arbeitnehmern und Arbeitgebern einen neuen Tarifabschluss vorgestellt, welcher neben Lohnerhöhungen saftige Einmalzahlungen vorsieht.

Bereits ab dem 1. April erhalten rund 10.000 Beschäftigte bei K+S (DE000KSAG888) einen zusätzlichen Sockelbetrag in Höhe von 200 Euro brutto je Monat. Ein Jahr später soll die monatliche Entlohnung dann um noch einmal 2 Prozent steigen. Zudem gibt es recht großzügige Einmalzahlungen für die Beschäftigen.

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Zum 1. März des laufenden Jahres sollen die Angestellten eine abgabenfreie Inflationsausgleichsprämie in Höhe von 3.000 Euro erhalten. Im kommenden Jahr winkt immerhin noch eine Einmalzahlung in Höhe von 1.700 Euro brutto. Die Gewerkschaft IG BCE spricht von einem Gesamtpaket , das sich sehen lassen könne. Durchschnittlich habe man die Löhne dauerhaft um 8,5 Prozent erhöht.

Verantwortlich für die Verhandlungen auf Arbeitgeberseite war Christoph Wehner vom Verband der Kali- und Salzindustrie. Seiner Ansicht nach ging man bei dem erzielten Ergebnis über die Schmerzgrenze hinaus und für die Unternehmen stelle das Ganze eine Herausforderung dar. Das sind nicht unbedingt Worte, die bei den Aktionären gut ankommen dürften.

 

Wie reagiert die K+S-Aktie?

 

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeDie hohen Kosten für K+S lassen sich kaum wegdiskutieren. Auf der anderen Seite dürften viele Anleger froh sein, dass es nun endlich zu einer Einigung gekommen ist und damit keine Streiks oder andere Arbeitskampfmaßnahmen drohen. Die K+S-Aktie reagierte heute kurz nach Handelsbeginn mit Verlusten, welche sich mit rund 0,3 Prozent aber noch in Grenzen hielten. Die jüngste Erholungsbewegung könnte da womöglich noch einmal eine Fortsetzung erleben.

 

27.02.2023 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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