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Volkswagen präsentiert autonomen Bulli und möchte Marktführer in Europa werden

Durch Innovationen und neue Märke zur alten Stärke?

NTG24 - Volkswagen präsentiert autonomen Bulli und möchte Marktführer in Europa werden

 

VW ruft weltweit Tausende Autos aufgrund von defekten Airbags zurück. Durch den Defekt droht Lebensgefahr und es sind mehrere Fahrzeugmodelle betroffen. BYD vergrößert den Abstand zu Tesla.

Europas größter Autohersteller Volkswagen (DE0007664039) scheint den positiven Aufschwung im ersten Quartal des Jahres nicht über das zweite Quartal hinaus fortführen zu können. Die operative Erholung scheint jäh durch eine globale Rückrufaktion, die mehrere Fahrzeugmodelle umfasst unterbrochen zu werden.

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Werbebanner Speed Monkeys - Tesla Tuning EssenGrund für die Rückrufaktion ist ein potenziell defekter Beifahrer-Airbag. Dieser könnte im Falle eines Unfalls zu schweren Verletzungen führen und laut dem Automobilbauer besteht im schlimmsten Fall sogar Lebensgefahr. Die Besitzer der betroffenen Fahrzeuge wurden von dem Hersteller direkt kontaktiert und wurden dazu aufgerufen, den Beifahrer-Airbag umgehend abzuschalten und den entsprechenden Beifahrersitz daher auch nicht mehr zu nutzen. Laut der „Auto Bild“ sind von der Rückrufaktion rund 16.510 Fahrzeuge betroffen, die sich über nahezu alle neuen Fahrzeugmodelle wie etwa dem ID.7, Passat, Taigo und auch den Polo erstrecken.

Der Beifahrerairbag soll eine geminderte Schutzwirkung aufweisen. Laut dem Schreiben von VW an die Autohalter gehen die Risiken aber weit darüber hinaus. Bei einem Unfall und der Auslösung des Airbags könnte das Gasgeneratorengehäuse platzen und die sich lösenden Teile zu tödlichen Verletzungen bei den Insassen führen.

Die Rückrufaktion könnte neben den erheblichen Reputationsverlust bei den Kunden auch zu enormen Zusatzkosten führen. Dies sollte die Aktie von VW am Montag im Handel deutlich belasten, so dass die Risiken bei der Aktie von VW kurzfristig erneut die Chancen übersteigen.

 

Autonomer Bulli soll 2027 kommen

 

In der letzten Börsenwoche hat Volkswagen in Hamburg der Öffentlichkeit erstmals den autonomen ID Buzz präsentiert. In Hamburg soll der selbstfahrende und vollelektrische Bulli dann bereits im nächsten Jahr die ersten Kilometer auf den öffentlichen Straßen der Stadt zurücklegen. Im selben Jahr soll dann auch Los Angeles als Pilotprojekt folgen. Für die Privatkunden soll der ID Buzz AD dann bereits ab 2027 zukaufen sein und vom Band in Wolfsburg rollen.

Laut VW ist der ID Buzz AD dabei das erste voll autonom fahrende Serienfahrzeug der europäischen Autohersteller. Mit dem neuen Modell möchte sich VW laut CEO Oliver Blume an der Spitze eines großen Wachstumsmarktes positionieren. Dabei möchte man nicht nur in Europa der führende Anbieter sein, sondern auch in den USA sich an der Spitze positionieren.

Die Produktion soll dabei auch von Anfang an nicht als Kleinserienfertigung geplant werden. Während die ersten 1.000 ID BUZZ AD bis Ende 2027 ausgeliefert werden sollen erwartet der Konzern deutlich über 10.000 Fahrzeuge auszuliefern. Allein Uber (US90353T1007), mit dem VW im letzten Monat eine Kooperation abgeschlossen hat, möchte in den nächsten 10 Jahren über 10.000 Stück abnehmen und diese primär im US-Markt als autonome Taxen einsetzen. Im Hamburg soll der VW-eigene Sammeltaxenanbieter Moia die Fahrzeuge betreiben und rechnet dabei mit etwa 500 Stück.

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In den USA und auch in Europa arbeitet VW aktuell eng mit den jeweiligen Regierungen zusammen, um auch rechtlich das Rahmenwerk für völlig autonom fahrende Fahrzeuge im Stadtverkehr bis Ende 2026 zu schaffen. VW möchte dabei als einer der wenigen Hersteller weltweit in den Bereich des autonomen Fahrens auf Level 4 vordringen. Dabei soll das Fahrzeug bis zum Tempo 120 Stundenkilometer völlig autonom fahren können und dürfen.

Schon jetzt räumt VW allerdings ein, dass man mit der ersten Generation des ID BUZZ AD kein Geld verdienen werde. Dies sei allerdings auch nicht schlimm, da es sich dabei um eine Investition in die Zukunft handelt und man einen neuen Markt erschließt. Damit übersteigen die Chancen für potenzielle Gewinne in der Zukunft deutlich die Verluste in der Ramp-up-Phase.

 

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04.07.2025 - Christian Teitscheid

Unterschrift - Christian Teitscheid

 

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