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Klarna startet erfolgreich an der Börse durch und strahlt dabei gehörig Selbstbewusstsein aus

Ist der Börsengang von Klarna erst der Beginn einer Erfolgsgeschichte?

NTG24 - Klarna startet erfolgreich an der Börse durch und strahlt dabei gehörig Selbstbewusstsein aus

 

Lange wurde darüber spekuliert, wann der Zahlungsdienstleister Klarna endlich den Gang an die Börse antreten könnte. Im Frühjahr wurde das Vorhaben aufgrund der Zollwirren noch verschoben. Nun wurde der Schritt aber nachgeholt, und das mit großem Erfolg. Die Börsianer rissen sich am ersten Handelstag nur so um die Anteilsscheine.

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Der Ausgabepreis von 40 US-Dollar schoss schnell in die Höhe. Zeitweise wurden mehr als 52 Dollar je Aktie von Klarna (GB00BMHVL512) gezahlt. Zu Handelsschluss pendelte der Kurs sich bei 45,82 Dollar ein. Damit endete der erste Handelstag am Mittwoch mit einem Aufschlag von satten 14,6 Prozent und die Bewertung des Unternehmens erreichte respektable 15 Milliarden Dollar. Das lässt sich zweifellos als erfolgreicher Börsengang verbuchen.

Letzterer ist auch nicht aus der Not heraus geschehen, wenn man dem Gründer Sebastian Siemiatkowski Glauben schenken mag. Tatsächlich soll das Unternehmen durch den Börsengang nur etwa 200 Millionen Dollar eingenommen haben. In der Hauptsache sollen die Einnahmen bisherigen Anteilseignern zugutekommen. Dazu gehört die japanische Soft Bank, welche in der Hochphase der Pandemie bei Klarna einstieg, als die Bewertung noch etwa drei Mal so hoch wie heute ausfiel.

 

Klarna setzt auf Wachstum

 

Klarna peilt für die Zukunft weiteres Wachstum an und sieht sich dabei bereits auf einem guten Weg. 110 Millionen Verbraucher und 800.000 Händler in 26 Ländern setzen die Plattform nach Unternehmensangaben bereits ein. Im Jahr 2024 konnte auch erstmals ein Nettogewinn verbucht werden, nachdem zuvor ausschließlich Verluste gemeldet wurden. Weiteres Wachstum könne man aus eigener Kraft auf die Beine stellen und sei dazu auf die Kapitalmärkte überhaupt nicht angewiesen.

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeSo viel Selbstbewusstsein ist im aktuellen Marktumfeld eher selten anzutreffen und vielleicht ist dies mit ein Grund dafür, dass die Anleger Klarna derart positiv gegenüberstehen. Gleichwohl wartet auf das Unternehmen aber auch noch viel Arbeit. Vom Branchenprimus PayPal bleibt man weiterhin weit entfernt, insbesondere in wichtigen Märkten wie Deutschland. Ob es hier noch zu einer Aufholjagd kommen mag oder Klarna es sich in seiner Nische bequem macht, ist noch nicht abzusehen.

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12.09.2025 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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