
Die Pläne von Rheinmetall für ein Munitionswerk in der Ukraine nehmen Gestalt an und die Aktie treibt es wieder im hohen Tempo aufwärts
Rheinmetall kratzt wieder an Kursrekorden
Bereits vor einer Weile kündigte Rheinmetall an, künftig Munition direkt in einem neuen Werk in der Ukraine herstellen zu wollen. Das führte zu Drohungen aus Moskau, wovon man sich aber nicht ansatzweise beeindrucken ließ. Wie die „FAZ“ berichtet nehmen die Pläne nun langsam Gestalt an.
Aus der Ukraine war zu hören, dass Rheinmetall (DE0007030009) für das Werk am vergangenen Dienstag ein Grundstück in einer sicheren Region der Ukraine zugeteilt wurde. Aus offensichtlichen Gründen wurde nicht mitgeteilt, wo genau sich das fragliche Grundstück befinden mag. Schließlich wäre es ansonsten mehr oder minder eine Zielscheibe für die nicht enden wollenden Luftangriffe aus Moskau.
Für Rheinmetall ist es ein wichtiger Schritt nach vorne und der Aufbau des Werks dürfte recht schnell vorangehen. Denn der Bedarf der Ukraine an Munition ist unersättlich, woran sich so schnell kaum etwas ändern dürfte. Zarte Hoffnungen auf einen Frieden oder wenigstens einen Waffenstillstand sind vollständig verpufft, nachdem mehr als ein Dutzend russische Drohnen den polnischen Luftraum verletzten. Der Kreml setzt weiterhin auf Eskalation.
Das bleibt an den Märkten nicht unbemerkt, wo Rüstungs-Aktien sich wieder in den Rallyemodus begeben. Die Rheinmetall-Aktie wertete am Donnerstag um weitere 2,3 Prozent bis auf 1.880,50 Euro auf und steigerte die Zuschläge im Monatsvergleich damit auf mehr als 20 Prozent. Von hier aus ist es auch nicht mehr weit bis zum Rekordhoch, welches bereits bei 1.944 Euro anzutreffen ist.
Rheinmetall in alter Stärke
Von Beginn an gab es bei der Rheinmetall-Aktie keine überzeugenden Gründe für zeitweise Korrekturen, denn die Geschäfte werden sich in Zukunft unabhängig vom Geschehen in der Ukraine mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit hervorragend entwickeln. Das Marktsentiment hängt aber dennoch von politischen Entwicklungen ab. Dass Friedensbemühungen aus Russland über bloße Lippenbekenntnisse nicht hinausgehen, lässt auch die letzten Zweifel am Wachstumstrend bei Rheinmetall dahinschmelzen.
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12.09.2025 - Andreas Göttling-Daxenbichler
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