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Klöckner-Aktie profitiert von unerwartet dynamischer Erholung am Stahlmarkt

Warum bei der Klöckner Aktie noch deutlich höhere Kurse drin sind

NTG24 - Klöckner-Aktie profitiert von unerwartet dynamischer Erholung am Stahlmarkt

 

In einem Online-Beitrag des Zürcher Trends vom 7. Dezember 2020 haben wir uns bereits positiv zur Klöckner-Aktie (DE000KC01000; war WKN: KC0100) geäussert. Trotz eines zwischenzeitlich scharfen Kursrücksetzers entwickelte sich die Aktie bis heute nochmals stark nach oben. Nach der jüngsten Prognoseerhöhung des Duisburger-Stahlhändlers ist mittlerweile die Zahl der Investoren, die von der Zukunftsfähigkeit des Geschäftsmodells überzeugt sind, deutlich gewachsen. Auch wir sehen mit der Anhebung des Firmenausblicks ein sehr positives Signal, dass sich die fundamentale Erholung beim Klöckner-Konzern mit grosser Wahrscheinlichkeit mittelfristig fortsetzt.

Nachdem Klöckner am späten Abend des 8. Dezembers Marktspekulationen auf eine Übernahme des eigenen Unternehmens mit einem offiziellen Dementi gegenüber trat, kam kurzzeitige Hektik bei der Aktie auf. Im Xetra-Handel sackte das Papier in einer ersten Panikreaktion am Folgetag auf Intradaybasis in der Spitze um 10.5 % ab. Allerdings reduzierte der Anteilschein das Kursminus bis Handelsschluss auf nur noch 1.1 %. Für Aktionäre, die sich aufgrund der kurzzeitigen Verunsicherung von ihren Papieren trennten, wurde das Ärgernis aber noch weitaus grösser. Denn am 15. Dezember vermeldeten die Rheinländer, dass sich die Stahlnachfrage stärker als zuvor erwartet, erholt hat. Dies gab der ohnehin volatilen Klöckner-Aktie nochmals weiteren starken Auftrieb.

 

Klöckner stellt deutlich höheres Ergebnis in Aussicht

 

Rechnete das Management rund um den Klöckner-CEO Gisbert Rühl für das Jahr 2020 mit einem bereinigten Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) in Höhe von 75 Millionen bis 95 Millionen Euro, so stellt die Firmenleitung jetzt einen Betrag von 105 Millionen Euro bis 115 Millionen Euro in Aussicht. Da insbesondere das aktuelle vierte Quartal viele Aufwärtsimpulse für das Geschäftsmodell des Unternehmens lieferte, sind jetzt die Chancen ausserordentlich hoch, dass das Unternehmen auch ins neue Jahr mit einem schwungvollen operativen Geschäft startet.

Ohnehin dürfte die Gesellschaft, die stark in den Vereinigten Staaten präsent ist, von dem massiven Infrastrukturprogramm des künftigen US-Präsidenten Joe Biden profitieren. Denn viele der geplanten Massnahmen des demokratischen Spitzenpolitikers erfordern umfangreiche Mengen an Stahl, wovon auch Klöckner profitieren sollte. Zudem schreiten die Duisburger bei der Digitalisierung ihrer Handelsplattformen massiv voran, was nicht nur Verwaltungskosten senken wird, sondern auch zu einem schnelleren Umschlag der Lagerbestände führen dürfte.

 

 

Deutlicher Profitabilitätssprung in 2022 zu erwarten

 

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeBremste die Covid-19-Pandemie zunächst die Stahlnachfrage in diesem Jahr aus, so dürfte die Firma auch im Deutschlandgeschäft von massiven Nachholeffekten profitieren. Vor diesem Hintergrund sind die Analystenschätzungen, die für 2021 und 2022 einen Nettogewinn von 19.5 Millionen Euro beziehungsweise 36.5 Millionen Euro prognostizieren, sicherlich nicht übertrieben optimistisch. Vielmehr könnte die Aufwärtsbewegung im traditionell zyklischen Stahlsektor noch deutlich stärker steigen, was noch einige weitere positive Überraschungen durchaus möglich macht.

Eine konkrete Empfehlung zu dieser Analyse ist den Lesern des Zürcher Trends vorbehalten. Den Zürcher Trend und die zugehörigen Empfehlungen können Sie im Rahmen eines kostenlosen Probe-Abonnements ausgiebig testen.

 

19.12.2020 - Tim Rademacher - tr@zuercher-boersenbriefe.ch

 

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