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Proctor & Gambles Wachstum verlangsamt sich – Johnson & Johnson profitiert von Abspaltung der Konsumgütersparte

Dividenden-Aristokraten wachsen kontinuierlich weiter

NTG24 - Proctor & Gambles Wachstum verlangsamt sich – Johnson & Johnson profitiert von Abspaltung der Konsumgütersparte

 

Konsumgüterriese Proctor&Gamble wächst weniger stark als erwartet. Johnson & Jonson schließt Geschäftsjahr 2023 stärker als prognostiziert.

Im letzten Quartal des Jahres 2023 konnte Proctor&Gamble (US7427181091) die Erwartungen der Analysten nicht ganz erreichen. Dennoch steigerte der Konsumgüterriese seinen Umsatz bereinigt um Wechselkurseffekte um 4 % auf 21,4 Milliarden US-Dollar. Dabei blieben die Verkaufszahlen nahezu stabil, während das Unternehmen die Preise im vergangenen Quartal leicht anheben konnte.

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Dennoch sank der Cashflow on Equity und damit der auf die Aktionäre entfallende Gewinne um 12 % auf 3,47 Milliarden US-Dollar. Dies lag primär an den hohen Restrukturierungskosten im Kerngeschäft und hohe Abschreibungen auf einige Gilette-Produkte, die vom Markt nicht so positiv angenommen wurden wie gedacht. Bereinigt um diese Sondereffekte stieg das Ergebnis dennoch um 16 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum und damit stärker, als die Analysten im Konsens erwartet hatten.

Für das Geschäftsjahr 2024 peilt Proctor&Gamble ein weiteres organisches Umsatzwachstum, also das Wachstum ohne potenzielle Zukäufe, von 4 % an und hob aufgrund des positiven Jahresbeginns etwas die prognostizierte Gewinnspanne an. Diese Meldung wurde von den Aktionären durchaus positiv aufgenommen. So gehört die Aktie derzeit mit einem Plus von 5,68 % zu den stärksten Werten an der Wall Street.

 

Johnson & Johnson mit Gewinnwachstum 2023

 

Der Dividenden-Aristokrat Johnson&Johnson (US4781601046) hat im Geschäftsjahr 2023 etwas mehr verdient als im Vorfeld prognostiziert. Für das Geschäftsjahr 2024 wurde zwar die untere Grenze der Gewinnprognose etwas angehoben, dennoch geht der Medizintechnik- und Pharmakonzern von einem etwas geringeren Wachstum als 2023 aus.

Auch aufgrund der positiven Effekte durch die Abspaltung der schwächelnden Konsumgütersparte hat Johnson&Johnson mit 35 Milliarden US-Dollar fast doppelt so viel wie im Vorjahreszeitraum verdient. Dennoch ging der operative Gewinn um knapp 19 % auf 13,3 Milliarden US-Dollar zurück. Grund hierfür war ein milliardenschwerer Vergleich, den der Konzern im Frühjahr aufgrund von Klagen bei den Körperpflegeartikeln abschließen musste. Der Umsatz stieg um Jahr 2023 um etwa 6,5 % auf gut 85 Milliarden US-Dollar. Dieses Wachstum soll im Geschäftsjahr 2024 mit prognostizierten 4,5 bis 5,5 % etwas geringer ausfallen.

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Im Jahr 2023 profitierte Johnson&Johnson besonders von der Abspaltung der Konsumgütersparte, zu der Marken wie Carefree und Neutrogena gehören. Dadurch will das neue Konsumgüterunternehmen sich neu strukturieren und vermehrt auf die margenstarken Produkte setzen.

Im Handel an der Wall Street wurden die Geschäftszahlen des Dividenden-Aristokrat gemischt aufgenommen. So schloss der Titel den Handel mit einem marginalen Verlust von 2,1 %.

23.01.2024 - Felix Eisenhauer

Unterschrift - Felix Eisenhauer

 

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