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Mit den jüngsten Umsatzzahlen liegt LVMH durch die Bank unter den Erwartungen, was die Sorge vor geopolitischen Unsicherheiten nur noch weiter anfacht

Eine Erholung blieb LVMH im laufenden Jahr bisher verwehrt

NTG24 - Mit den jüngsten Umsatzzahlen liegt LVMH durch die Bank unter den Erwartungen, was die Sorge vor geopolitischen Unsicherheiten nur noch weiter anfacht

 

LVMH präsentierte am Montag nach Handelsschluss frische Umsatzzahlen für das erste Quartal und sprach dabei selbst von Anzeichen einer „guten Resilienz“. Das ist ein recht kreativer Weg, um den nach wie vor schleppenden Konsum sowie letztlich zurückgehende Umsätze zu beschreiben. Die Anteilseigner ließen sich davon aber nicht in die Irre führen.

Die Zahlen zeigten im Vergleich zum Vorjahr ein Minus von 1,9 Prozent beim Umsatz, der nun bei noch 20,3 Milliarden Euro landete. Organisch musste sogar ein Minus von drei Prozent verkraftet werden. Das liegt deutlich unter den Erwartungen der Analysten, die sich eigentlich auf ein bescheidenes Wachstum eingestellt hatten.

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeBedenklich stimmt zudem, dass LVMH (FR0000121014) insbesondere bei den wichtigsten Geschäftsbereichen herbe Rückschläge hinnehmen musste. Das Geschäft mit Mode- und Lederwaren schrumpfte organisch im ersten Quartal um fünf Prozent. Der Umsatz wurde hier auf lediglich 10,1 Milliarden Euro und damit 3,6 Prozent weniger als im Vorjahr beziffert. An der Börse geht die Sorge um, dass dies nur der Anfang eines langfristigen Abwärtstrends sein könnte.

 

Zölle setzen LVMH zu

 

Schon im ersten Quartal bekam LVMH Auswirkungen von Zollstreitigkeiten zu spüren. Belastet wurden dadurch Ausfuhren in Richtung China, und das noch vor den jüngsten Eskalationen. Von den drakonischen Zöllen für Einfuhren aus den USA ist der europäische Konzern zwar allenfalls indirekt betroffen. Dennoch dürfte die Laune an den Märkten kaum steigen.

Ökonomen rechnen durch die anhaltenden Handelsstreitigkeiten mit einem weltweiten Abschwung bei der Konjunktur, was wiederum die Nachfrage nach teuren Luxusartikeln nicht eben ankurbeln dürfte. LVMH kann sich auch nicht länger darauf verlassen, dass die eigene, wohlbetuchte Klientel von alledem unbeeindruckt bleibt. Denn diese Erwartung erwies sich schon vor Jahren als Trugschluss.

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16.04.2025 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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