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ClearStream will Gazprom Scheine umwandeln

Eine Lösung für die Gazprom Hinterlegungsscheine kommt in Sicht

NTG24 - ClearStream will Gazprom Scheine umwandeln

 

Die Sanktionen gegen Russland haben auch alle europäischen Aktionäre russischer Konzern hart getroffen. Von einem Tag auf den anderen wurde der Handel mit den Aktien verboten, was für Ärger sorgte. Nun kommt eine Lösung in Sicht. 

Für den Umtausch der Gazprom Hinterlegungsscheine ergibt sich ein neues Zeitfenster. Durch die Sanktionen der Europäischen Union gegen Russland waren die Aktien schlagartig und ohne nennenswerte Vorwarnung seit März nicht mehr handelbar. Ein ausgesprochen grosses Ärgernis für die Aktionäre ausserhalb von Russland, die seither nichts als Schererei hatten.

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Werbebanner EMH PM TradeDas grösste Hindernis war in den vergangenen Monaten, dass immer irgendeine Stelle blockierte. Besonders zurückhaltend und defensiv verhielten sich die europäischen Banken, Broker und vor allem die Clearingstellen. Niemand hatte Lust, sich an den vagen und unklaren Sanktionsregeln die Finger zu verbrennen. Also machte man lieber nichts, bevor man sich eine Strafe einfing. 

 

ClearStream will Gazprom Scheine umwandeln

 

Umso ermutigender ist es, dass ClearStream nun signalisierte, dass ein Umtausch bis Ende des Jahres ermöglicht werden soll. Im Kern ist aktuell geplant, die Hinterlegungsscheine in die unterliegenden russischen Wertpapiere zu wandeln. Das ist ein entscheidender Schritt, denn ohne ein OK der Clearingstelle läuft nichts. Bestätigen sich die Gerüchte, werden die Banken und Broker die betroffenen Depot-Inhaber informieren, dass nun ein Wechsel in die richtigen Rubel Aktien möglich ist, womit auch ein Wechsel der Lagerstelle nach Russland verbunden ist.

 

Rubel in Euro

 

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeIm Hinblick auf die Währungsseite ist gegen einen Wechsel in Rubel nichts einzuwenden. Gegen Euro hat der Rubel seit Ende Januar kräftig um 50 % aufgewertet. Das kann man sich als Gazprom-Aktionär gegen den geringeren Preis der Aktien gegenrechnen. Seit Ende Januar ist die Aktie im Handel in Moskau um rund ein Drittel gesunken, auf aktuell 195 Rubel.

Eine konkrete Empfehlung zu dieser Analyse ist den Lesern des Zürcher Finanzbriefes vorbehalten. Den Zürcher Finanzbrief und die zugehörigen Empfehlungen können Sie im Rahmen eines kostenlosen Probe-Abonnements ausgiebig testen.

 

11.10.2022 - Mikey Fritz

Unterschrift - Mikey Fritz

 

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Bewertungen, Kommentare und Fragen an den Redakteur

 

  • Münzberg Klaus - 18.10.2022 12:34:40 Uhr

    Mehr zu Gazprom


  • Marian@radwanski.org - 15.10.2022 12:06:33 Uhr

    Endlich eine klare Aussage, auch wenn alles noch nicht in trockenen Tüchern ist. Für weitere Infos wäre ich sehr dankbar. 5

    Vielen Dank. M.Radwanski


  • Gunter Reinig - 13.10.2022 10:51:13 Uhr

    Sehr geehrter Herr Fritz,
    als Betroffener von dem Gazprom - ADR - Debakel habe ich Ihren Beitrag mit Interesse gelesen.
    Schön wäre es, wenn Sie die Quelle Ihrer Hoffnung machenden Nachricht etwas deutlicher machen könnten.
    Mit freundlichen Grüßen
    Gunter Reinig


 

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