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Verschleierte Ausgaben eines einzelnen Mitarbeiters führen zu Verzögerungen bei der Bilanzvorlage von Macy‘s

Die Anleger von Macy’s müssen sich noch etwas länger gedulden

NTG24 - Verschleierte Ausgaben eines einzelnen Mitarbeiters führen zu Verzögerungen bei der Bilanzvorlage von Macy‘s

 

Eigentlich wollte die US-Kaufhauskette Macy’s schon heute frische Quartalszahlen vorlegen. Am Montag kündigte das Unternehmen jedoch an, dass es zu Verzögerungen kommt. Bei der Erstellung der Quartalsabschlüsse wurden Probleme bei den Lieferkosten festgestellt, welchen aktuell noch nachgegangen wird.

Eine entsprechende Untersuchung förderte bereits zutage, dass wohl ein einzelner Mitarbeiter von Ende 2021 bis zum vergangenen Quartal absichtlich Lieferkosten verschleierte. Der Betroffene soll mittlerweile nicht mehr bei Macy’s (US55616P1049) beschäftigt sein. Das Volumen der falschen Angaben wird auf 132 bis 154 Millionen US-Dollar geschätzt. Entstanden ist das Ganze bei der Abrechnung von Kleinpaketzustellungen.

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Macy’s betont, dass die Vorgänge keine dramatischen Auswirkungen nach sich ziehen würden. Es gebe keine Anzeichen für Effekte auf das Cash-Management oder Zahlungen an Lieferanten. Die Quartalszahlen sollen nun aber erst am 11. Dezember vorgelegt werden. An den Märkten werden jene mit Spannung erwartet, da sich davon auch Impulse für die gesamte Branche erwartet werden.

Vorläufige Zahlen des Konzerns hinterließen zuletzt nicht den besten Eindruck. Mit dem Nettoumsatz ging es auf 4,74 Milliarden Dollar zurück und die Erwartungen der Analysten wurden leicht verfehlt. Die Umsätze sollen laut CEO Tony Spring im November aber etwas über dem Niveau des dritten Quartals liegen. Zumindest leise Indizien für ein stärkeres Weihnachtsgeschäft sind vorhanden, auch mit Blick auf gute Zahlen bei Walmart. Der Lebensmittelhändler Target enttäuschte hingegen zuletzt mit seinen Ergebnissen.

 

 

 

Abwarten

 

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Werbebanner EMH PM TradeDie erste Reaktion an den Märkten auf die verschobenen Zahlen fiel negativ aus; die Macy’s-Aktie verlor am Montag vorbörslich zunächst um etwa vier Prozent an Wert. Begrenzt werden konnten die Abschläge letztlich aber auf 2,2 Prozent und es ging gestern mit 15,94 Dollar aus dem Handel. Dort angekommen wirkt der Titel weiterhin angeschlagen, doch im Chart ist auch die Hoffnung auf mögliche Lichtblicke noch erkennbar. Abzuwarten bleibt nun, was die Zahlen im Dezember offenbaren werden. Bis dahin gibt es erstmal keinen Grund, die Seitenlinie zu verlassen.

 

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26.11.2024 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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