Anziehende Preise für Speicher beflügeln die Prognose von Micron Technology und die Aktionäre kennen kein Halten mehr
Für Micron Technology dürfte es nur der Anfang gewesen sein
Seit Monaten schon schießen die Preise für Speicherbausteine mehr oder minder unkontrolliert in die Höhe, was hier und dort schon für Panik sorgt. Eine lohnenswerte Angelegenheit ist die Entwicklung allerdings für die Speicherhersteller. Darauf hatten sich die Märkte bereits eingestellt, die Magnitude des Ganzen aber offenbar schwer unterschätzt.
Mit Micron Technology (US5951121038) stellte kürzlich erstmals einer der großen Speicherhersteller Zahlen vor für einen Zeitraum, der bereits innerhalb der sich abzeichnenden Speicherkrise liegt. Die tatsächlichen Ergebnisse waren dabei schon fast unspektakulär. Da die wichtigsten Kunden langfristige Verträge halten, machen sich höhere Preise noch nicht allzu sehr bemerkbar.
Den sprichwörtlichen Vogel abgeschossen hat Micron jedoch mit der Prognose für das laufende Quartal. Die Analysten rechneten aufgrund von Preissteigerungen damit, dass die Gewinne auf 14,3 Milliarden US-Dollar klettern dürften. In Aussicht gestellt wurden vom Unternehmen selbst nun aber satte 18,3 bis 19,1 Milliarden Dollar. Selbst im schlechtesten Fall wird damit die Schätzung der Börsenprofis regelrecht pulverisiert.
Micron stellt sich auf Zeiten mit überschaubaren Kosten und fürstlichen Margen ein. Daraus ergibt sich auch Raum für höhere Investitionen. Letztere sollen im kommenden Jahr von bisher geplanten 18 auf 20 Milliarden Dollar ansteigen. Allerdings wird es wohl dennoch keine Entspannung geben. Systeme für neue Werke sind rar geworden und Micron rechnet erst im Jahr 2027 mit der Fertigstellung einiger wichtiger Projekte.
Micron: Der große Krisenprofiteur
In jeder Krise gibt es Gewinner und im Falle der Speicherkrise schlägt sich Hersteller Micron klar auf diese Seite. Solange die Nachfrage nach Speicherbausteinen hoch ausfällt und die Preise in schwindelerregenden Regionen bleiben, steuert der Konzern auf traumhafte Zahlen zu. Bislang gab es nur die ersten Effekte davon zu sehen. Von hier aus wird es wohl noch eine Weile weiter aufwärtsgehen, so nicht zwischenzeitlich etwas Unvorhergesehenes die Lage neu sortieren mag.
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19.12.2025 - Andreas Göttling-Daxenbichler

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