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MTU wird von möglicher dritter Corona-Welle maximal nur temporär ausgebremst

Aussichten bleiben intakt

NTG24 - MTU wird von möglicher dritter Corona-Welle maximal nur temporär ausgebremst

 

Seit Mitte November 2020 pendelt die MTU-Aktie (ISIN: DE000A0D9PT0; WKN: A0D9PT) in einer relativ engen Handelsspanne, welche durch die Marken von 185 Euro und 220 Euro begrenzt wird. Damit vollzieht der Anteilschein des Triebwerkbauers seit mittlerweile gut vier Monaten eine ausgeprägte Konsolidierungsbewegung, nachdem er dank der damals aufkommenden Impfstoffeuphorie eine massive Erholungsbewegung erzielen konnte. Auf diesen Seitwärtstrend hatten auch bislang die jüngsten Debatten über neue Covid-19-Beschränkungen in vielen europäischen Ländern ebenfalls keinen wesentlichen Einfluss. Auch wenn in den kommenden Wochen der Corona-Pessimismus die Stimmung bei unserem Wert aus dem spekulativen Musterdepot etwas dämpfen könnte, so halten wir unverändert an unserem bislang überaus erfolgreichen Investment fest.

Gemessen an den gravierenden Herausforderungen verlief das Geschäft im Corona-Jahr 2020 keinesfalls zu katastrophal, wie zu Beginn der Pandemie befürchtet wurde. So reduzierten sich die Erlöse gegenüber 2019 um noch überschaubare 14 %, wobei die grösste Sparte Triebwerksinstandhaltung, lediglich einen Umsatzverlust von 7 % verzeichnete. Zugleich konnte MTU selbst in 2020 immerhin noch einen Gewinn nach Steuern in Höhe von 147 Millionen Euro erzielen, was einer Nettoumsatzrendite von 3.7 % entspricht.

 

MTU mit guten Zukunftsaussichten

 

Auch wenn MTU im laufenden Geschäftsjahr beim Umsatz mit einem geschätzten Wachstum von rund 12 % und einer Verdopplung beim Nettogewinn noch nicht wieder das Vorkrisenniveau aus dem Jahr 2019 erreichen dürfte und die Unsicherheiten mit einer möglichen neuen Corona-Welle noch groß sind, so bleibt der Titel für mittel- bis langfristige Investoren aussichtsreich. Denn zum einen dürfte sich die Erholung des operativen Geschäfts in den Jahren 2022 und 2023 fortsetzen, zum anderen verleihen gerade technologische Weiterentwicklungen der Aktie eine ausgeprägte Kursfantasie. Neben den neuen Triebwerksgenerationen, die eine weitere Einsparung des Kerosinverbrauchs um 25 % möglich machen könnten, hat MTU eine führende Position bei der Erforschung von neuen Antriebsformen inne.

 

 

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeAktuell setzt MTU insbesondere auf die Entwicklung von neuen mit Wasserstoff betriebenen Brennstoffzellen, die perspektivisch ein emissionsfreies Fliegen möglich machen sollen. Dabei will das Management bis zum Jahr 2026 zusammen mit dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt einen ersten Demonstrator in Betrieb nehmen, der wenige Jahre später dann zur Serienreife geführt werden könnte. Für den gesamten Flugsektor wäre das Fliegen ohne Schadstoffe nicht nur im Rahmen der weltweit immer entschlosseneren Klimaschutzpolitik revolutionär. Vielmehr würde auch somit das Image dieses Verkehrsmittels innerhalb der breiten Masse wieder deutlich aufpoliert werden.

Eine konkrete Empfehlung zu dieser Analyse ist den Lesern des Zürcher Trends vorbehalten. Den Zürcher Trend und die zugehörigen Empfehlungen können Sie im Rahmen eines kostenlosen Probe-Abonnements ausgiebig testen.

 

20.03.2021 - Tim Rademacher - tr@zuercher-boersenbriefe.ch

 

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