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Palo Alto punktet mit guten Quartalsergebnissen, verschreckt die eigenen Aktionäre allerdings mit einer angekündigten Übernahme

Die Aktie von Palo Alto muss herbe Verluste hinnehmen

NTG24 - Palo Alto punktet mit guten Quartalsergebnissen, verschreckt die eigenen Aktionäre allerdings mit einer angekündigten Übernahme

 

Nach einer kleinen Welle der Euphorie wechselten die US-Märkte am Donnerstag letztlich wieder in den roten Bereich. Zinssorgen ließen die gute Laune über Nvidia-Zahlen schnell abebben. Gute Ergebnisse konnte nun auch Palo Alto vorweisen, doch kam die angekündigte Übernahme von Chronosphere weniger gut an.

3,35 Milliarden US-Dollar will Palo Alto (US6974351057) in die Hand nehmen, um das Observability-Unternehmen zu übernehmen. Darin sehen einige Analysten Integrationsrisiken, wie „der Aktionär“ zu berichten weiß. Die Anteilseigner zeigten sich ebenfalls skeptisch ob der doch recht hohen Ausgaben für das Vorhaben. Die Palo Alto-Aktie gab gestern um 7,4 Prozent bis auf 185,07 Dollar nach.

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeDabei gab es bei den Zahlen eigentlich keinerlei Grund zum Meckern. Palo Alto konnte seine Umsätze um 16 Prozent auf 2,47 Milliarden Dollar steigern und beim Ergebnis je Aktie mit 0,93 Dollar die Konsensschätzung der Märkte übertreffen. Das IT-Sicherheitsunternehmen bleibt also auf Wachstumskurs und die nachlassenden Sorgen vor dem Platzen einer mutmaßlichen KI-Blase dürften ebenfalls für Rückenwind sorgen.

Bemerkbar macht sich hier vielleicht, dass die Börsianer momentan größeren Ausgaben im Segment allgemein skeptischer gegenüberstehen. Es hat sich eine gewisse Müdigkeit breitgemacht, nachdem neue Milliardeninvestitionen im Stakkato abgefeuert wurden. Dafür fanden sich zuletzt auch genügend weitere Beispiele, bei denen neuerliche Expansionsvorhaben mit Kursverlusten quittiert wurden.

 

 

 

Palo Alto bleibt auf Kurs

 

Vielleicht sind die Sorgen etwas überzogen, denn grundsätzlich kann Palo Alto die Übernahme relativ entspannt stemmen und auf operativer Seite gibt es keine Schwächeanzeichen. Für 2026 peilt das Unternehmen einen Umsatz von bis zu 10,54 Milliarden Dollar an und das Ergebnis je Aktie soll sich bei 3,80 bis 3,90 Dollar einpendeln. Der Wachstumstrend bleibt intakt und es könnte sich als genau richtig erweisen, das Portfolio nun noch mit KI-gestützter Beobachtbarkeit zu erweisen. Wie immer lassen sich Kursgewinne nicht fest versprechen. Aus fundamentaler Sicht spricht aber einiges dafür, dass der gestrige Rücksetzer eine Einstiegsgelegenheit darstellen könnte.

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21.11.2025 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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