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Semrush geht mit ordentlichem Aufschlag an Adobe, womit der Softwarekonzern sich Zugang zu weiteren KI-Tools sichert

Die Anleger sind von neuen Erfolgen bei Adobe noch nicht üerzeugt

NTG24 - Semrush geht mit ordentlichem Aufschlag an Adobe, womit der Softwarekonzern sich Zugang zu weiteren KI-Tools sichert

 

Auch bei Adobe hat das KI-Zeitalter begonnen, was dem Unternehmen jedoch nicht nur gute Entwicklungen bescherte. Seit einiger Zeit steht der Entwickler von Apps wie Photoshop zunehmend unter Druck. Die Anleger fürchten den sich intensivierenden Wettbewerb mit KI-gestützten Grafikprogrammen und den Trend hin zu KI-generierten Inhalten, bei denen Photoshop überhaupt nicht mehr zum Einsatz kommt.

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Begegnen will Adobe (US00724F1012) dem nun mit einer neuerlichen Übernahme. Am Mittwoch ließ der Konzern mitteilen, die Softwarefirma Semrush übernehmen zu wollen. Jene bietet unter anderem KI-Lösungen an, welche Unternehmen bei der Entwicklung von Werbung unterstützt und den Auftritt in den sozialen Medien verbessern soll. Geboten wird auch eine Analyse der Markenwahrnehmung mithilfe von KI-Technologie.

In das Portfolio von Adobe passt das grundsätzlich gut. Dennoch blieb die Skepsis an den Märkten erhalten. Das dürfte auch daran liegen, dass Adobe recht großzügige zwölf US-Dollar je Aktie für die Übernahme bietet. Das entspricht einem Aufschlag von rund 75 Prozent zu den letzten Schlusskursen. Die Semrush-Aktie reagierte darauf mit entsprechenden Kursgewinnen. Adobe hingegen rutschte am Mittwoch um zwei Prozent auf 318,11 Dollar zurück.

 

Kostensorgen bei Adobe

 

Auch die Freude über die guten Zahlen von Nvidia hinterließ nachbörslich keinen bleibenden Eindruck. Es bleibt dabei, dass die Adobe-Aktie seit Jahresbeginn um knappe 30 Prozent an Wert verloren hat und damit am KI-Boom kaum noch partizipiert. Sorgen machen die Anleger sich darum, dass letztlich viel investiert wird, die Geschäfte durch Neuentwicklungen im KI-Bereich aber dennoch schrumpfen werden.

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeMit Semrush im Portfolio könnte Adobe zwar grundsätzlich neue Einnahmequellen erschließen. Gleichwohl ändert sich aber nichts daran, dass für viele Nutzer die Creative Cloud mit Photoshop, InDesign und Co. an Attraktivität eher einbüßt. Größere Verluste auf dieser Seite ließen sich mit Wachstum im Marketing-Segment wahrscheinlich eher nicht einfangen. Daher gelingt es Adobe auch nicht, die größten Bedenken der Anleger mit der Übernahme einfach aus der Welt zu schaffen.

Eine konkrete Empfehlung zu dieser Analyse ist den Lesern des Zürcher Trends vorbehalten. Den Zürcher Trend und die zugehörigen Empfehlungen können Sie im Rahmen eines kostenlosen und unverbindlichen Probe-Abonnements ausgiebig testen.

 

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21.11.2025 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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