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Nach miesen Zahlen stürzt PayPal endgültig ins Bodenlose

Schwerer Schock für die Anleger

NTG24 - Nach miesen Zahlen stürzt PayPal endgültig ins Bodenlose

 

Dieser Tage gibt es mal wieder frische Zahlen aus der Tech-Branche zu sehen und die senden ganz unterschiedliche Signale an die Märkte. Die Google-Mutter Alphabet konnte bei den Aktionären am Dienstag nach Börsenschluss punkten und sich am Mittwoch über ansehnliche Kursgewinne freuen. Bei PayPal hingegen war genau das Gegenteil der Fall.

Das Wachstum bei PayPal (US70450Y1038) konnte die Börsianer nicht überzeugen. Die Umsätze stiegen lediglich um 13 Prozent auf 6,9 Milliarden USD und damit weniger, als es Analysten im Vorfeld erwartet hatten. Auch dass die Gewinne um rund 50 Prozent auf 801 Millionen USD fallen würde, hatten so nur die Wenigsten auf dem Schirm.

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Werbebanner ClaudemusDas Resultat war im gestrigen Handel ein regelrechter Massenexodus der Investoren, was die Aktie von Paypal um fast 25 Prozent in die Tiefe stürzen ließ. Nun ist es nicht so, als wäre es dem Titel vorher schon gut ergangen und auf 6-Monats-Sicht ist mittlerweile eine Halbierung der Kurse zu beklagen. Mit dem Erreichen eines frischen 52-Wochen-Tiefs scheint der Crash perfekt zu sein.

Charttechnische Unterstützungen haben sich in Windesweile in Luft aufgelöst und aktuell kann PayPal maximal noch auf den psychologischen Faktor bei der Linie von 100 USD hoffen. Sollte allerdings auch diese Marke fallen, könnte es noch bis zum 2020er Tief bei rund 84 USD abwärts gehen. Gestern standen bei Handelsschluss noch 116,86 Euro auf dem Ticker, sodass den Käufern mit etwas Glück zumindest noch etwas Zeit bleiben wird, um sich zu sammeln.

 

Es wird nicht einfacher

 

Es fehlt derzeitig ganz eindeutig an Signalen, welche bei der PayPal-Aktie irgendeine Form der Erholung vermuten lassen würden. Das Papier dürfte weiter unter Druck stehen, gerade mit Blick auf absehbare Zinserhöhungen im laufenden Jahr und eine immer stärkere Konkurrenz. Lediglich Schnäppchenjäger könnten die gestrigen Verluste vielleicht etwas abmildern, mit einem schnellen Ausgleich der Abschläge ist auch damit im Hinterkopf aber nicht zu rechnen. Die Seitenlinie bleibt für Anleger der bevorzugte Platz zum Verweilen.

 

03.02.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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