Wandelt Porsche bald auf den Spuren von Ferrari und LVMH?

Einige Stolpersteine gibt es noch zu beachten

 

Die Stimmung an den Märkten ist weiterhin gedrückt und nur wenige Titel können sich dem vollumfänglich entziehen. Als strahlende Ausnahme zeigt sich immer wieder die Aktie der Porsche AG, und das nicht ohne Grund. Viele Beobachter rechnen dem Papier für das neue Jahr gute Chancen zu, noch weiter in die Höhe zu steigen.

Nach dem Aufstieg in den DAX musste die Aktie der Porsche AG (DE000PAG9113) zunächst eine kleine Korrektur wegstecken, doch genau das scheint ihr immer besser zu gelingen. Am gestrigen Dienstag war das Papier der größte Gewinner im deutschen Leitindex mit Kursgewinnen von 2,5 Prozent. An einem eher gemächlichen Handelstag zeigte man sich damit recht stark und nach Ansicht von Analysten könnte es so weitergehen.

 

Für 2023 rechnen die allermeisten Experten der Porsche AG gute Chancen zu. Die größten Optimisten erwarten, dass das Unternehmen künftig, ähnlich wie die italienische Konkurrenz von Ferrari (NL0011585146), als Luxuskonzern betrachtet werden könnte. Solche haben den Ruf, selbst große Krisen wie eine Rezession und dergleichen mehr relativ schadlos zu überstehen. Ein gutes Beispiel dafür ist auch die Kursentwicklung von LVMH (FR0000121014) im laufenden Jahr. Es wäre also kein Verlust für die Aktionäre, sollte Porsche in den Augen der Börsenprofis in eine solche Liga aufsteigen.

 

Noch ist die nächste Kursrallye nicht in Stein gemeißelt

 

Bevor die Aktie der Porsche AG aber in neue Höhen emporsteigen kann, bleiben einige Herausforderungen zu meistern und gerade 2023 könnte es auch noch recht schwierig werden. Schließlich blicken viele Marktakteure mit großer Skepsis und Sorge auf die drohende Rezession in Europa. Jene könnte durchaus dafür sorgen, dass auch bei Porsche die Nachfrage zeitweise etwas leiden wird.

Entsprechend gibt es auch Warnungen vor möglichen Gewinnmitnahmen in gar nicht ferner Zukunft. Allerdings rechnet dabei kaum jemand damit, dass damit der Übergang in einen langfristigen Abwärtstrend einhergehen könnte. Im Gegenteil, langfristig sind die Analysten fast schon einstimmig der Ansicht, dass die Porsche AG noch den einen oder anderen Kursrekord aufstellen wird und es hagelt derzeit nur so Kaufempfehlungen.

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29.12.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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