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Porsche: Besser als befürchtet?

Frankfurt spekuliert auf eine positive Überraschung bei Porsche

NTG24 - Porsche: Besser als befürchtet?

 

Die Börse preist nicht nur ein Soft-Landing in den USA ein, sondern rechnet zunehmend auch mit einer leichten Erholung der Konjunktur in Europa und China. Das Worst-Case Szenario einer Rezession, die den Luxus-Sektor hart treffen würde, wird hingegen inzwischen als unwahrscheinlich bewertet, weswegen überverkaufte Titel wie Porsche wieder gefragt sind. 

Eine echte Schwäche im operativen Geschäft kann man der Porsche (DE000PAG9113) AG nicht ankreiden. Der Luxus-Sportwagenhersteller zeigt sich sehr robust und von einem plötzlichen Einbruch der Nachfrage nach hochwertigen Fahrzeugen fehlt jede Spur. Ganz im Gegenteil wuchs Porsche weiter im vergangenen Jahr.

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Frankfurt kauft sich wieder in die Vorzüge ein. Bis Mitte Januar 2024 überwogen die Abgaben, was den Aktienkurs bis auf 72 Euro drückte. Womit die Porsche Vorzüge rund 10 Euro unter dem ersten Schlusskurs nach dem Börsengang im September 2022 notierten. Nicht gerade der Börsenerfolg, den sich die Anleger versprochen hatten und dabei neidisch auf die Performance der Ferrari (NL0011585146) Aktien schauen. Die dazu notwendige Exklusivität und Einzigartigkeit fehlen den Stuttgartern allerdings.

 

Porsche: Besser als befürchtet?

 

Die Zahlen für das 4. Quartal liegen noch nicht vor, aber der Trend war zum Beginn negativ. Porsche erlebte 2023 einen starken Auftakt, der dann jedoch schnell an Höhe verlor und letztlich in eine Kontraktion abkippte. Aktuell gibt es keine Indikationen, dass sich der negative Trend im 4. Quartal wieder gedreht hat. Sogar ganz im Gegenteil: Porsche begann ganz offiziell Ende 2023 die Produktion an machen Standorten herunterzufahren und die Kosten zu senken. In wichtigen Schlüsselmärkten wie China fror man sogar das Händlernetz ein und nahm keine neuen Partner auf. Auf gut Deutsch gesagt: Man igelte sich ein. 

 

Porsche AG Vz.

 

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeDie vollständigen Zahlen werden am 12. März präsentiert. Dass das Jahr 2023 eine Enttäuschung war, ist hinlänglich bekannt. Erwartet wird, dass Porsche einen Umsatz in einer Spanne von 40 bis 42 Mrd. Euro erlöst und eine operative Konzernumsatzrendite von 17 bis 19 % erreicht hat. Die Börse wird sich also voll auf den Ausblick für 2024 fokussieren. Dabei geht es im Wesentlichen um die Frage, ob Porsche seinen Umsatz und seinen Absatz weiter im zweistelligen Prozentbereich steigern wird können und ob die operative Umsatzrendite oberhalb von 18 % bleibt.

Eine konkrete Empfehlung zu dieser Analyse ist den Lesern des Zürcher Finanzbriefes vorbehalten. Den Zürcher Finanzbrief und die zugehörigen Empfehlungen können Sie im Rahmen eines kostenlosen Probe-Abonnements ausgiebig testen.

02.03.2024 - Mikey Fritz

Unterschrift - Mikey Fritz

 

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