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Rheinmetall scharrt schon mit den Hufen

Der große Geldsegen

NTG24 - Rheinmetall scharrt schon mit den Hufen

 

Um sich auf die grundlegend veränderte Sicherheitslage in Europa einstellen zu können, beschloss die Bundesregierung unlängst eine massive Erhöhung des Budgets für die Bundeswehr. Geld allein sorgt aber freilich noch nicht für Verteidigung, irgendwo müssen die Mittel auch hinfließen und Rheinmetall ist als Empfänger ein ganz heißer Kandidat.

Im Interview mit „Focus Online“ warb Armin Pappberger, seines Zeichens Chef von Rheinmetall (DE0007030009), regelrecht für das eigenen Unternehmen, in dem er vom größten Nachholbedarf der deutschen Streitkräfte bei den Landsystemen spricht. Wahrscheinlich ist das kein Zufall, denn genau darin liegt eines der Kerngeschäfte des Konzerns.

Der bringt sich auch schon mal in Stellung und kündigte an, in einem überschaubaren Zeitraum Ausrüstung mit einem Auftragsvolumen von 42 Milliarden Euro liefern zu können. Ob diese Summe von Seiten der Regierung letztlich ausgereizt werden wird, ist noch offen. Für die Anleger ist das Ganze aber ein wichtiges Signal.

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Rheinmetall dürfte jetzt nicht nur eine Fülle an Aufträgen erhalten. Zumindest nach eigener Aussage ist das Unternehmen auch in der Lage, diese tatsächlich zu bewältigen. Das ist ein nicht unwichtiges Details, das gerade für die Aktionäre von Interesse sein dürften. Die bedankten sich für die Zuversicht im Management am Dienstag mit einem weiteren Kurssprung, welcher die Rheinmetall-Aktie um 17,2 Prozent in die Höhe bewegen konnte.

 

Eine neue Zeitrechnung

 

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Werbebanner ISIN-WatchlistBevor Russland mit Gewalt versuchte, die Ukraine von der Landkarte zu fegen, hätte sich noch kaum jemand eine solche Entwicklung vorstellen können. Jetzt aber sind wir in eine völlig neue Ära eingetreten, in der Rüstungsausgaben wieder eine bedeutende Rolle spielen werden. Das wird sich auch nicht umkehren lassen. Selbst wenn Wladimir Putin spontan die Ukraine verlassen sollte (wohl kaum), so ist das Vertrauen der europäischen Staaten gegenüber dem Kreml-Chef ziemlich genau auf Null gesunken. Schon allein, um sich auf weitere mehr oder weniger überraschende Angriffe vorzubereiten, werden die hiesigen Staaten in den kommenden Jahren sehr viel mehr Geld für Rüstung ausgeben als zuvor. Rheinmetall blickt damit einer strahlenden Zukunft entgegen und die Börsianer wollen dara natürlcih teilhaben.

 

02.03.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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