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Welche Aussichten ergeben sich jetzt für Rheinmetall?

Bekommen die Anleger es mit der Angst zu tun?

NTG24 - Welche Aussichten ergeben sich jetzt für Rheinmetall?

 

Eigentlich galt Rheinmetall bis zuletzt als einer der wenigen Profiteure der aktuellen Krisen, welche nicht nur die Anleger plagen. Durch den russischen Angriffskrieg hat das Thema Rüsung in Europa und anderswo schlagartig an Bedeutung gewonnen und die Auftragsbücher sind zum Bersten gefüllt.

Ob es nun bei Rheimetall (DE0007030009) in diesem Stil weitergeht oder nicht, darüber scheinen die Meinungen auseinanderzugehen. Goldman Sachs sprach in einer kürzlich veröffentlichen Analyse davon, dass die Aussichten gerade im Rüstungssektor weiterhin gut seien. Sowohl die Kaufempfehlunf als auch das Kursziel von 240 Euro, was über dem derzeitigen Allzeit-Hoch liegt, wurden damit als Begründung aufrechterhalten.

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Werbebanner WikifolioDeutlich skeptischer zeigt sich allerdings die Deutsche Bank, die vor möglichen Enttäuschungen bei den Zahlen für das Zweite Quartal warnte. Die könnten dem Geldhaus zufolge womöglich am unteren Ende der Erwartungen liegen, was unter anderem auf Probleme im Zulieferergeschäft zurückgeführt wird. Die Anleger entschieden sich am Dienstag, auf die Warnungen der Deutschen Bank eher zu hören als auf die Stimmen der Optimisten.

So entschlossen sich letztlich einige Anleger dazu, Gewinne einzustreichen und die Rheinmetall-Aktie damit enorm unter Druck zu setzen. Bis Handelsschluss waren Verluste von 10,4 Prozent zu verzeichnen. Zwischenzeitlich fielen die Verluste sogar noch deutlich höher aus. Der Kurs verpasste die wichtige Linie bie 200 Euro dadurch deutlich und fiel bis auf 188,25 Euro zurück.

 

Kein Grund zur Panik?

 

Mit ein Faktor bei den jüngsten Verlusten dürfte die allgemein wieder schwer depressive Stimmung an den Märkten gewesen sein. Die Furcht vor einer möglichen Rezession geht letztlich nur an den allerwenigsten Aktien vorbei und im Falle von Rheinmetall besteht zusätzlich die Befürchtung, dass zuletzt etwas zu hohe Erwartungen an die Zukunft eingepreist wurden. Das liegt zwar im Bereich des Möglichen, allerdings dürfte der Konzern sich weitgehend unbeeindruckt von den meisten der Krisen unserer Zeit zeigen und verfügt damit weiterhin über ein sehr ansehnliches Aufwärtspotenzial.

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06.07.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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