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Varta steht weiter unter Druck

Keine Besserung in Sicht

NTG24 - Varta steht weiter unter Druck

 

Am Dienstag herrschte an den Märkten allgemein beste Laune. Im DAX hatten selbst die Verlierer noch grüne Vorzeichen, was Experten vor allem auf bilaterale Gespräche zwischen den USA und China zurückführten. Wenngleich die nur überschaubare Ergebnisse lieferten, so wollen einige Beobachter dennoch eine Entspannung sehen. Das hilft so ziemlich allen Branchen auf die Sprünge.

Doch selbst an solchen Tagen gibt es natürlich auch Verlierer an den Märkten. Zu jenen zählte im gestrigen Handel auch Varta (DE000A0TGJ55), wo Kursverluste von knapp 0,3 Prozent zu beklagen waren. Das klingt nicht nach viel, und das ist es auch nicht. Dennoch zeigt sich damit mal wieder, in welche Richtung es mit der Aktie des Batterieherstellers derzeit geht.

Den letzten schweren Dämpfer gab es zuletzt, nachdem das Unternehmen seine Prognose recht deutlich nach unten korrigieren musste. Zwar wird sowohl am Ebitda als auch an der operativen Marge festgehalten. Das tröstet die Anleger aber nicht um sinkende Umsätze hinweg. Gerade deshalb nicht, weil durch die hohen Investitionen für den Einstieg bei Autobatterien mit hohen Kosten zu rechnen ist.

Festzuhalten bleibt für den Moment ein Kursabschlag von 13 Prozent in nur vier Wochen und ein Abwärtstrend, der sich schon durch das gesamte Jahr zieht. Ab und an konnten die Bullen dem trotzen, und das durchaus auch schon mal für längere Zeiträume. Für den großen Durchbruch hat es aber nie gereicht. Geht es nach manchem Analysten, wird sich daran so schnell auch nichts ändern.

 

Da hilft nur Abwarten

 

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Werbebanner ISIN-WatchlistDie Kursziele für Varta wurden unlängst deutlich in Richtung Süden korrigiert, bei manchem Institut liegen sie bereits unter der 100-Euro-Linie. Ob es wirklich soweit in die Tiefe gehen wird, lässt sich letztlich nur abwarten. Wer kein Risiko eingehen möchte, macht das ganz entspannt auf der Seitenlinie. Gleichwohl sei an dieser Stelle erwähnt, dass sich noch immer recht ansehnliche Chancen ergeben. Nachdem der Hype um Kleinstbatterien spürbar nachgelassen hat und die Konkurrenz immer stärker wird, kann Varta sich aber auf seine Batterien für AirPods von Apple allein nicht mehr verlassen. Um an der Börse noch einmal die Wende zu schaffen, braucht es jetzt einfach mehr.

 

17.11.2021 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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