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Der Optimismus bei TUI ist bemerkenswert, doch längst nicht immer kann das Unternehmen auch liefern

Urlaub wird wohl doch teurer

NTG24 - Der Optimismus bei TUI ist bemerkenswert, doch längst nicht immer kann das Unternehmen auch liefern

 

Unter den deutschen Reiseveranstaltern übte sich TUI selbst in Zeiten der Krise darin, Optimismus zu versprühen. Seit einer gefühlten Ewigkeit spricht das Unternehmen von einem guten Buchungsaufkommen und einer spürbaren Erholung im Sektor nach dem weitgehenden Ende der Pandemiebeschränkungen. Selbst die Inflation wurde und wird nicht als fundamentale Bedrohung wahrgenommen.

Es ist schon ein paar Monate her, doch TUI (DE000TUAG000) sprach ursprünglich sogar davon, dass die hohe Inflation sich beim Urlaub der Menschen kaum bemerkbar machen würde und verwies dazu unter anderem auf langfristig geschlossene Verträge. Nun muss der Konzern aber gegenüber der „FAZ“ wohl doch etwas zurückrudern. Im Sommer wird es wohl teurer werden, sich eine Auszeit zu gönnen.

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Wohlwissend ob früherer Aussagen versucht sich Deutschland-Chef Stefan Baumer aber darin, zu relativieren. So sei es abhängig vom gewählten Reiseziel, was an Kosten auf die Verbraucher zukommt. Damit jene auch in Zukunft für ihren wohlverdienten Urlaub nicht mehr als notwendig ausgeben müssen, gibt TUI auch gleich einige Spartipps, etwa Frühbucherrabatte zu nutzen oder All-Inclusive zu buchen.

 

TUI kann sich nicht entziehen

 

Zudem spricht TUI davon, dass die Preiserhöhungen in der Reisebranche unter der allgemeinen Teuerungsrate liegen würden und mittlerweile wieder fallende Preise für Energie kommen dem Reiseveranstalter grundsätzlich entgegen. Die Rede ist von einem insgesamt sehr heterogenen Bild bei Preisänderungen, und mit Sicherheit ist das grundsätzlich keine falsche Feststellung.

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeEs zeigt sich aber auch, dass TUI sich allgemeinen Trends eben nicht einfach entziehen kann und diese auch für die Aktie eine nicht unwichtige Rolle spielen. Eben deshalb kündigt sich auch ein eher schwieriges Jahr 2023 an. Selbst wenn der Urlaub für die Menschen nicht oder kaum teurer wird, so steigen die Preise an genügend anderen Stellen und manch einer gibt sich da vielleicht doch mit Balkonien zufrieden.

Eine konkrete Empfehlung zu dieser Analyse ist den Lesern des Zürcher Trends vorbehalten. Den Zürcher Trend und die zugehörigen Empfehlungen können Sie im Rahmen eines kostenlosen Probe-Abonnements ausgiebig testen.

 

26.01.2023 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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