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GTA 6 lässt noch länger auf sich warten und die nun bereits zweite Verschiebung bringt Publisher Take-Two an der Börse unter Druck

Erscheinen soll GTA 6 nun erst im November 2026

NTG24 - GTA 6 lässt noch länger auf sich warten und die nun bereits zweite Verschiebung bringt Publisher Take-Two an der Börse unter Druck

 

Mit „Grand Theft Auto“ oder kurz GTA haben Entwickler Rockstar Games und Publisher Take-Two Interactive eine der größten Marken der Entertainment-Industrie geschaffen. Der jüngste Ableger in Form von GTA 5 hat nun schon zwölf Jahre auf dem Buckel, landet aber dennoch regelmäßig in den Videospiel-Verkaufscharts. Entsprechend groß sind die Erwartungen an einen Nachfolger, der nun schon eine halbe Ewigkeit auf sich warten lässt.

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Werbebanner Zürcher Börsenbriefe Special 4 kleinRund zehn Jahre lang gab es von Take-Two (US8740541094) zu einem neuen Serienteil überhaupt nichts zu hören. Erst Ende 2023 ließ das Unternehmen die Katze aus dem Sack und veröffentlichte einen ersten Trailer zum erwarteten Mega-Blockbuster GTA 6. Die Resonanz fiel gigantisch aus. Das Video wurde bei YouTube bis heute über 200 Millionen Mal angeklickt. Auch der etwas später veröffentlichte zweite Trailer freute sich über rege Begeisterung auf Seiten der Spieler.

 

 

 

Dem Start von GTA 6 fiebern jedoch auch die Anleger entgegen, die sich davon nicht weniger als Umsätze in Milliardenhöhe erwarten. Das Spiel hat ein derartiges Gewicht, dass es auf die gesamte Branche Auswirkungen hat. Einige Beobachter hoffen sogar darauf, dass GTA dem etwas schwächlenden Kondolengeschäft wieder neues Leben einhauchen könnte. Doch darauf wird man nun wohl noch etwas länger warten müssen.

 

GTA behält die Tradition von Verschiebungen bei

 

Vor rund anderthalb Jahren wurde erstmals ein Release-Termin für GTA 6 verkündet. Jener lautete auf Herbst 2025, eigentlich hätte das Spiel also ungefähr jetzt erscheinen sollen. Später wurde der Release dann verschoben, aber immerhin mit einem konkreten Datum versehen, welches auf den 26. Mai 2026 lautete. Nun kündigte Entwickler Rockstar Games jedoch an, dass auch dieser Termin nicht gehalten werden kann. Stattdesse wird als neuer Termin der 19. November 2026 in Aussicht gestellt.

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Begründet wird diese Entscheidung damit, dass das Videospiel noch mehr Feinschliff brauche. Das klingt für viele Spieler nachvollziehbar, die in den sozialen Medien Verständnis für die Verschiebung äußern. Auch Publisher Take-Two steht nach eigenem Bekunden hinter der Entscheidung von Rockstar Games. Der Entwickler pflegt damit auch eine alte Tradition. Bisher hat das schottische Entwicklerstudio tatsächlich noch nie ein Spiel ohne mindestens eine Verzögerung auf den Markt bringen können.

Die große Frage ist nun, ob wenigstens der neue Termin eingehalten werden kann. Dass darauf nur wenig Verlass ist, das dürfte mittlerweile auch an der Börse jedem klar sein. Den Anlegern machte die Verschiebung am Donnerstag sichtlich zu schaffen. Die Take-Two-Aktie krachte nachbörslich zeitweise um etwa zehn Prozent in die Tiefe. Allzu große Sorgen müssen die Anteilseigner sich aber eigentlich nicht machen.

 

Geduld ist gefragt

 

Natürlich ist eine Verschiebung sowohl für Spieler als auch Investoren erst einmal ärgerlich. Doch lasten auf GTA 6 enorme Erwartungen, die im besten Fall eingehalten werden sollen. Mit einem ähnlich desaströsen Launch wie einst bei „Cyberpunk 2077“ von CD Projekt Red möchten Rockstar und Take-Two sich wahrscheinlich eher nicht besudeln. Aktionäre können sich derweil sicher sein, dass erwartete Umsätze lediglich etwas nach hinten verschoben werden, dadurch aber nicht verlorengehen.

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Entscheidender als der Release-Termin von GTA 6 wird die Qualität des Videospiels sein. Darüber lassen sich aktuell noch keine verlässlichen Vorhersagen machen. Zwar begeisterten die bisherigen Trailer mit einer opulenten Optik und einem fast schon irrwitzigen Detailgrad. Doch ist Grafik längst nicht alles, wie Nintendo mit seinen eher einfachen gehaltenen Spielen immer wieder beweist und munter Verkaufsrekorde aufstellt mit Spielen wie „Pokémon“, deren technologischer Stand eigentlich als veraltet angesehen werden kann.

 

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07.11.2025 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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