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Fresenius Medical Care trifft die Erwartungen

Fresenius Medical Care erfüllte die eigene Prognose, überrascht aber nicht positiv

NTG24 - Fresenius Medical Care trifft die Erwartungen

 

Bleibt Fresenius Medical Care weiterhin gefragt? Die Anleger nutzten die ausgebombten Aktien in den vergangenen Monaten als sicheren Hafen in einem konjunkturschwachen Umfeld. Doch reicht die Entwicklung des operativen Geschäfts?

Die Aktien von Fresenius Medical Care (DE0005785802) haben in den vergangenen Monaten einen tollen Rebound hingelegt. Die Börse war sehr negativ gegenüber dem Unternehmen eingestellt, das operativ durch die Pandemie angeschlagen ist und gleichzeitig seine starke Verbindung zum Hauptaktionär zu verlieren droht. Die Story hinter Fresenius Medical Care ist jedoch intakt und der Vorstand führt bisher planmässig aus. 

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Werbebanner EMH PM TradeDie eigenen, niedrigeren Prognosen hat das Unternehmen im 1. Quartal erreicht. Man erwartet für das Gesamtjahr einen Umsatz, der stagniert und bestenfalls bis zu 5 % wächst. In den ersten drei Monaten konnte man die Erlöse von 4,55 auf 4,70 Mrd. Euro um 3,4 % steigern. Währungsbereinigt waren es allerdings nur 1,7 %. Gleichzeitig stiegen aber schon die direkten Umsatzkosten um 5,4 % auf 3,56 Mrd. Euro, womit das Umsatzwachstum in seiner Wirkung bereits neutralisiert wurde. 

 

Fresenius Medical Care trifft die Erwartungen

 

Beim operativen Ergebnis hatte der Vorstand die Börse bereits auf einen Rückgang vorbereitet. Im besten Fall eine Stagnation, aber im Zweifel ein Minus im hohen einstelligen Prozentbereich. Dieses Ziel verfehlte man im 1. Quartal deutlich. Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen rutschte um -25 % von 348 auf 261 Mio. Euro ab. 

 

Fresenius Medical Care

 

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeAusschlaggebend dafür war insbesondere das Vergleichsquartal, wo Fresenius Medical Care umfassende Unterstützungen für sein US-Geschäft aus dem Provider Relief Fund der US-Regierung erhalten hatte. Auch belastete das Restrukturierungsprogramm mit ausserordentlichen Kosten. Bereinigt man das EBIT um diese Posten, dann ergab sich ein EBIT von 354 Mio. Euro nach 390 Mio. Euro im Vorjahr. Mit dem Rückgang um -9,4 % hangelte sich der Vorstand dann wieder zurück in seine Prognosespanne.

Eine konkrete Empfehlung zu dieser Analyse ist den Lesern des Zürcher Finanzbriefes vorbehalten. Den Zürcher Finanzbrief und die zugehörigen Empfehlungen können Sie im Rahmen eines kostenlosen Probe-Abonnements ausgiebig testen.

 

Offenlegung: Zum Zeitpunkt der Empfehlung hält Herr Fritz eine Long-Position in Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA St.

 

11.05.2023 - Mikey Fritz

Unterschrift - Mikey Fritz

 

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