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Spotify und PayPal weiter mit starkem Wachstum

Trotz gutem Jahresstart bleiben die Unsicherheiten bei der Zollthematik

NTG24 - Spotify und PayPal weiter mit starkem Wachstum

 

Spotify überzeugt mit starkem erstem Quartal. Trotz der angekündigten Preiserhöhungen könnte die Wachstumsdynamik im zweiten Quartal nachlassen. PayPal kann die hohen Erwartungen des Marktes weiter nicht gerecht werden.

Der schwedische Musikstreamingdienst Spotify (LU1778762911) hat zu Beginn der Woche die Bücher für das erste Quartal den Investoren geöffnet. Dabei überzeugte man mit einem starken ersten Quartal, ist sich aber auch einigen externen Störgeräuschen bewusst. So könnten die wichtigen Werbungsumsätze in diesem Jahresviertel weniger stark wachsen als noch zu Beginn des Jahres.

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Werbebanner EMH PM TradeDer Vorstandschef Daniel Ek sieht den Konzern langfristig aber weiterhin exzellent aufgestellt. Denn aufgrund des sogenannten Freemium-Modells, das für die Nutzer kostenlos ist und sich durch die Werbung finanziert, sollten die aktuellen Rezessionssorgen kaum Einfluss auf die Nutzerzahlen bei Spotify haben. Im ersten Quartal konnte Spotify die Anzahl an zahlenden Nutzern um 12 % auf 268 Millionen steigern. Die monatlich aktiven Nutzerzahl konnte Spotify ebenfalls um 10 % auf 678 Millionen steigern. Allerdings geht man davon aus, dass man diese wichtige Kennzahl im zweiten Quartal nur noch lediglich um circa 2 % steigern kann. Hier hatten die Analysten im Vorfeld deutlich mehr erwartet.

Operativ läuft es bei Spotify weiter rund. Im Vergleich zum Vorjahr konnte der Umsatz um 15 % auf 4,2 Milliarden Euro zulegen. Aufgrund des Effizienzprogrammes mit Einsparungen beim Personal und bei den ausufernden Marketingausgaben konnte der Gewinn deutlich stärker gesteigert werden. Aus den 168 Millionen Euro aus dem Vorjahresquartal wurden in diesem Jahr 509 Millionen Euro.

Die Börse zeigt sich allerdings uneins darüber, wie das Zahlenwerk bei Spotify einzuschätzen ist. Während der Ausblick enttäuschte, war das erste Quartal extrem stark. Diese geteilte Meinung ließ sich auch an der Reaktion der Aktie erkennen. Während die Aktie erst nach der Bekanntgabe der Zahlen um 8,37 % absackte, erholte sich der Titel im weiteren Handelsverlauf wieder etwas.

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PayPal liefert enttäuschende Umsatzentwicklung

 

Ebenfalls vorbörslich veröffentlichte der Bezahldienstleister PayPal (US70450Y1038) die Zahlen für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2025. Dabei konnte der Gewinn im Vergleich zum Vorjahr um rund 50 % auf 1,29 US-Dollar pro Aktie gesteigert werden. Damit schlug PayPal auch die Erwartungen des Marktes, doch man kann weiterhin nicht auf aller Linie überzeugen. Denn die Umsatzerwartungen des Marktes verfehlte PayPal und das Wachstum von rund 1 % auf 7,79 Milliarden US-Dollar liest sich im Vergleich zur Konkurrenz schwach.

Mit der starken Gewinnentwicklung im ersten Quartal zeigt der Bezahldienstleister, dass man sich auf gutem Weg befindet die Jahresprognose zu erreichen und dass trotz der Unsicherheiten in Verbindung mit dem Handelskonflikt der USA. Hierbei zeigt auch der Kurs des neuen CEOs Alex Chriss mit dem Fokus auf die margenstarken Geschäftsbereiche und weniger auf reines Wachstum Wirkung.

Trotz der stärker werdenden Konkurrenz beim sogenannten Check-out Geschäft zu dem PayPal und das Tochterunternehmen Venmo gehört zeigt PayPal in diesem Bereich weiter Stärke und hält an den Mittelfristzielen fest. Bis 2027 will man in diesem Segment zwischen 8 bis 10 % jährliches Umsatzwachstum erreichen.

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06.05.2025 - Christian Teitscheid

Unterschrift - Christian Teitscheid

 

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