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Puma könnte den Platz von Varta im MDAX einnehmen, womit der Niedergang des Batterieherstellers sich fortsetzen würde

Steht der Abschied aus dem MDAX bevor?

NTG24 - Puma könnte den Platz von Varta im MDAX einnehmen, womit der Niedergang des Batterieherstellers sich fortsetzen würde

 

Noch vor Weihnachten rechnen Experten damit, dass es bei den hiesigen Indizes zu Anpassungen kommen wird. Erwartet wird schon seit einer Weile, dass der Sportartikelhersteller Puma den DAX verlassen und im MDAX ankommen wird. Das wären keine gute Neuigkeiten für Varta.

Die Aktie von Varta (DE000A0TGJ55) hat auf Jahressicht um mehr als 70 Prozent an Wert verloren und gilt damit als größter Wackelkandidat im MDAX. Es ist also gar nicht unwahrscheinlich, dass das Unternehmen seinen Platz für Puma (DE0006969603) räumen werden muss. Es wäre eine weitere symbolische Niederlage für den Batteriehersteller, der schon seit einer kleinen Ewigkeit mit schlechten Schlagzeilen zu kämpfen hat.

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Auch für die Anleger ist der Indexwechsel alles andere als erfreulich. Absehbar ist, dass die Sichtbarkeit der Varta-Aktie sich weiter reduziert. Außerdem wird das Papier automatisch aus diversen ETF fliegen, was den ohnehin schon angeschlagenen Kurs weiter unter Druck setzen dürfte. Anders ausgedrückt ist ein Abstieg aus dem MDAX eine gute Voraussetzung dafür, den bestehenden Abwärtstrend weiter fortzusetzen.

 

Die Hoffnung bei Varta schwindet

 

Zugegebenermaßen ist die Index-Zugehörigkeit aber noch das geringste Problem der Aktionäre. Sie stören sich vor allem daran, dass Varta eigene Prognosen nicht erfüllen kann und auf ein mehr als ungewisses Jahr 2023 blickt. Zuletzt wurde an allen Ecken und Enden reduziert und eine einst geplante Fabrik für Autobatterien wurde gar ganz auf Eis gelegt.

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeEs fehlt da ein wenig an der Aussicht auf Besserung, nicht zuletzt mit Blick auf die nachlassende Konsumlaune, eine hohe Inflation und die Tatsache, dass man bei den bisher sehr lukrativen Kleinstbatterien mit immer stärkerer Konkurrenz bei gleichzeitig steigenden Kosten zu kämpfen hat. Was die Varta-Aktie da vertragen könnte, wäre ein kleines Wunder.

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03.12.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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