als .pdf Datei herunterladen

Wie erwartet verlässt Varta den SDAX und die zuletzt gestartete Erholung erfährt in der Folge einen kleinen Dämpfer

Ist nun endlich das Schlimmste überstanden?

NTG24 - Wie erwartet verlässt Varta den SDAX und die zuletzt gestartete Erholung erfährt in der Folge einen kleinen Dämpfer

 

Aufgrund eines Hackerangriffs hatte Varta zu Jahresbeginn mit massiven Problemen zu bekämpfen. Die Nachwehen davon sind noch immer zu spüren, denn der Jahresbericht für 2023 wird nicht pünktlich vorgelegt werden können. Wie erwartet reagierte darauf nun die Deutsche Börse, indem sie die Aktie aus dem SDAX entfernte.

Anzeige:

Banner Zürcher Börsenbriefe

 

Seit dem gestrigen Tage nimmt Renk den Platz von Varta (DE000A0TGJ55) im SDAX ein, wie unter anderem „Der Aktionär“ berichtet. Die fristgerechte Ablieferung von Bilanzen ist an den hiesigen Märkten fest vorgeschrieben und Ausnahmen werden seit dem Wirecard-Skandal nicht mehr gemacht. Für Varta ist das freilich ein weiter Abstieg und die Aktie leider unter einer geringeren Sichtbarkeit.

Allerdings muss dieser Zustand nicht von Dauer sein und der Batteriehersteller hat noch Gelegenheit, die nötigen Voraussetzungen für eine Wiederaufnahme zu schaffen. Beobachter sind der Ansicht, dass die Chancen dafür mit dem neuen Vorstandschef Michael Ostermann nicht schlecht stehen. Der Manager gilt als Experte für Sanierungsfälle.

Hoffnung machte sich in den letzten Wochen bereits an der Börse breit und die Varta-Aktie konnte eine respektable Erholung auf die Beine stellen. Nach dem Rauswurf aus dem SDAX erfuhr jene am Donnerstag einen kleinen Dämpfer und mit den Kursen ging es um 1,6 Prozent bis auf 11,23 Euro in die Tiefe. Hier notiert Varta aber noch immer knapp 50 Prozent höher als zu den Tiefstständen im April.

 

Varta blickt nach vorn

 

Anzeige:

Werbebanner Zürcher BörsenbriefeMit etwas Glück war es nun endlich der letzte Rückschlag, den Varta hinnehmen musste. In den letzten Jahren sorgte der Konzern für immer neue Enttäuschungen und der Aktienkurs rutschte folgenrichtig ins Bodenlose. Mittlerweile sind dabei derart viele negative Szenarien eingepreist, dass ein nachhaltiges Comeback kein Ding der Unmöglichkeit mehr ist. Ob sich ein Einstieg jetzt schon lohnt oder lieber noch auf die Zahlen aus dem vergangenen Jahr gewartet werden sollte, mag jeder für sich selbst entscheiden.

10.05.2024 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

Auf Twitter teilen     Auf Facebook teilen


Informiert bleiben - Wenn Sie bei weiteren Nachrichten und Analysen zu einem in diesem Artikel genannten Wert oder Unternehmen informiert werden möchten, können Sie unsere kostenfreie Aktien-Watchlist nutzen.









Ihre Bewertung, Kommentar oder Frage an den Redakteur


Bitte geben Sie die Anzahl der unten gezeigten Eurozeichen in das Feld ein.
>

 



Bewertungen, Kommentare und Fragen an den Redakteur

 

 

Haftungsausschluss - Die EMH News AG übernimmt keine Haftung für die Richtigkeit der Empfehlungen sowie für Produktbeschreibungen, Preisangaben, Druckfehler und technische Änderungen. (Ausführlicher Disclaimer)