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Bei Varta machten sich eine Weile lang Comeback-Fantasien breit, die nun aber schon wieder schwer ausgebremst wurden

Bis hierher und nicht weiter?

NTG24 - Bei Varta machten sich eine Weile lang Comeback-Fantasien breit, die nun aber schon wieder schwer ausgebremst wurden

 

Die jüngsten Quartalszahlen von Varta waren kein schöner Anblick. Der Konzern ist schwer angeschlagen und blickt einer eher ungewissen Zukunft entgegen. Dennoch reagierten die Anleger mit einer sichtlichen Erholung, denn immerhin stellte das Unternehmen überhaupt wieder Gewinne in Aussicht, wenn auch erst im Jahr 2025.

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Die Zuversicht wurde belohnt mit Kursen, die sich zeitweise von rund 18,40 Euro um etwa 16 Prozent bis auf 21,35 Euro in die Höhe schraubten. Genau dort scheint die Rallye, sofern diese Bezeichnung überhaupt zutreffend ist, aber bereits ihr Ende gefunden zu haben. In den letzten Tagen korrigierte Varta (DE000A0TGJ55) an der Börse wieder bis auf 20,30 Euro in Richtung Süden.

Das ist etwas enttäuschend, da so nicht einmal die Verluste auf Monatssicht ausgeglichen werden konnte. Von einem Comeback lässt sich da selbst mit viel Wohlwollen kaum reden. Nach Ansicht der Analysten ist die Varta-Aktie nun aber ungefähr richtig bewertet. Nicht wenige Kursziele bewegen sich um die 20-Euro-Marke herum.

Zwar ist den Börsenprofis nicht entgangen, dass Varta eine Erholung der Geschäfte in Aussicht gestellt hat. Selbst wenn die Ziele für 2025 erreicht werden sollten, was lange nicht in Stein gemeißelt ist, würde der Konzern aber nur einen Bruchteil der Gewinne erzielen, die noch im Jahr 2021 vermeldet werden konnten. Auch Optimisten können da kaum eine Chance dafür erkennen, dass Varta zu alter Stärke zurückfindet.

 

Varta auf dem Boden der Tatsachen

 

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Werbebanner Auragentum Die jüngsten Rückschläge bei Varta kommen da letzten Endes nicht völlig überraschend. Das Unternehmen ist längst noch nicht am Ende, befindet sich aber in einer mittelschweren Krise und die eher mauen konjunkturellen Aussichten könnten der vorliegenden Prognose im schlechtesten Fall auch noch einen Strich durch die Rechnung machen. Für Euphorie gibt es da wenig Gründe und es spricht viel für einen einsetzenden Seitwärtstrend.

18.08.2023 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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