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Zur Rose: Neue Chancen?

Deutschland bleibt Wachstumsmarkt Nummer 1

NTG24 - Zur Rose: Neue Chancen?

 

Die Schweizer Apothekenkette ZUR ROSE konnte für das zurückliegende dritte Quartal ein kräftiges Wachstum ausweisen. Dies insbesondere durch die vorherige Übernahme der in Deutschland beheimateten Versandapotheke MEDPEX. Diese konsolidiert, erhöhte sich der Umsatz des Unternehmens um mehr als ein Drittel auf 386 Millionen Franken. MEDPEX herausgerechnet, ergab sich allerdings immer noch ein sehr starkes Umsatzwachstum von 15,9 % auf fast 332 Millionen Franken.

Der deutsche Markt selbst bietet ZUR ROSE derzeit besonders starke Wachstumsperspektiven. Nicht nur, dass die Umsätze im Berichtsquartal in Deutschland um mehr als 50 % anstiegen. Hinzu kommt, dass sich das Unternehmen viel von der baldigen Einführung des elektronischen Rezepts in Deutschland verspricht. Die wichtigste Tochter DocMorris konnte hier im laufenden Monat bereits eine Kooperation mit der Hausärztlichen Vertragsgemeinschaft (HÄVG) abschließen. Weitere Kooperationen bzw. Pilotprojekte sind auch schon geplant.

 

Zur Rose Apotheke

Bildnachweis: © Zur Rose Group AG

 

Entsprechend optimistisch sieht auch die gesamte Jahresprognose aus. ZUR ROSE rechnet mit einer Umsatzsteigerung von über 30 % auf rund 1,6 Milliarden Franken. Und auch mittelfristig bleibt es bei den guten Perspektiven. Besonders wegen des elektronischen Rezepts rechnet die ZUR-ROSE-Gruppe bis 2022 mit einer Verdopplung des Umsatzes (auf Basis der 2018 Werte).

 

Aktie in Wartestellung

 

Die einzige Crux: Die Aktie von ZUR ROSE kommt nicht so recht vom Fleck. Nachdem der Wert im Sommer mit rund 103 Franken sein Jahreshoch markieren konnte, ging es in der Zwischenzeit deutlich wieder abwärts. Mit der Folge, dass auch unsere bestehende Position im Zürcher Trend ausgestoppt wurde.

 

Kursverlauf Zur Rose

 

Zuletzt zeigte die Aktie allerdings erste Anzeichen einer Bodenbildung, was angesichts der starken Fundamentaldaten in nächster Zeit genauer zu beobachten wäre. Wir würden hier als möglichen Einstiegspunkt den Bereich oberhalb von 90 Franken sehen. Es ist also noch etwas Geduld gefragt.

 

23.10.2019 - Carsten Müller - cm@ntg24.de

 

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