als .pdf Datei herunterladen

Die Allianz könnte 2022 für eine positive Überraschung sorgen

Allianz will Skaleneffekte stärker nutzen

NTG24 - Die Allianz könnte 2022 für eine positive Überraschung sorgen

 

Die Aktie der Allianz hat ein Jahr der Konsolidierung hinter sich. Dabei hat der Titel nicht nur charttechnisch an Trittfestigkeit gewonnen, sondern auch fundamental hat sich der substanzstarke Konzern höhere Ziele gesetzt und will dazu auch stärker Skaleneffekte nutzen. Eine aktionärsfreundlichere Dividendenpolitik kommt hinzu. Der Titel könnte deshalb im Investmentjahr 2022 positiv überraschen.

Auf der Suche nach interessanten Aktienanlagen im neuen Jahr fällt der Blick früher oder später auch auf den Versicherungssektor. Und dort insbesondere auf jene Unternehmen, welche eine aussichtsreiche Marktstellung innehaben. Zu diesen gehört in Deutschland ohne Zweifel die Allianz SE (DE0008404005).

Erst vor gut 4 Wochen gab die Konzernleitung auf dem letzten Kapitalmarkttag einen Ausblick auf die Entwicklung bis 2024 und hob dabei die Ziele an. Danach streben die Münchner ein jährliches Wachstum des Gewinns pro Aktie von 5 % bis 7 % und eine Eigenkapitalrendite von mindestens 13 % an.

Bis 2024 soll dazu das profitable Wachstum dadurch beschleunigt werden, dass der Konzern seine vertikalen Betriebsmodelle global über alle Geschäftsbereiche hinweg ausrollt und parallel skalierbare Plattformmodelle entwickelt. Denn als Mehrsparten-Konzern ist die Allianz gut positioniert, um durch Größenvorteile bei Prozessen, Produkten und Infrastruktur Synergien zu realisieren. Und schließlich könnte der aktuelle Trend zu wieder steigenden Zinsen den großen Kapitalanleger Allianz bei den ordentlichen Erträgen beflügeln.

Zudem werden die Aktionäre auch positiv aufgenommen haben, dass die Allianz rückwirkend ab dem Geschäftsjahr 2021 eine neue Dividendenpolitik verfolgen will. So soll die Dividende dem höheren Wert von entweder 50 % der Ausschüttungsquote oder einer Erhöhung von 5 % der Vorjahresdividende entsprechen. Maßstab für die Ausschüttungsquote wird der Jahresüberschuss sein, der zuvor um signifikante außerordentliche sowie volatile Positionen bereinigt wurde.

Ein Blick auf die Aktienkursentwicklung zeigt nun, dass der Markt diese Perspektiven bereits begonnen hat einzupreisen.

Anzeige:

Werbebanner Zürcher BörsenbriefeChart 1 zeigt die Entwicklung der Allianzaktie auf Wochencandle-Basis. Dabei wird deutlich, dass der Titel nach dem Corona-Crash im März 2020 sich zwar wieder erholte, jedoch einige Mühe bekundete, das Niveau von vor der Corona-Pandemie zurückzuerobern. Nachdem die Aktie von Ende März 2021 bis Mitte Juni 2021 an dem entsprechenden Widerstand von rund 222 Euro abgeprallt war, holte sie im restlichen Jahr nochmals Schwung und steht nun erneut kurz vor dieser Widerstandszone.

 

 

Chart 2 zeigt zudem, dass die Aktie beim Schwungholen auf Tagescandle-Basis einen Boden in Form einer umgekehrten Schulter-Kopf-Schulter-Formation ausgebildet hat, was die Chancen erhöht, dass diesmal ein Ausbruch gelingt.

 

 

Eine konkrete Empfehlung zu dieser Analyse ist den Lesern des Zürcher Trends vorbehalten. Den Zürcher Trend und die zugehörigen Empfehlungen können Sie im Rahmen eines kostenlosen Probe-Abonnements ausgiebig testen.

 

07.01.2022 - Arndt Kümpel

Unterschrift - Arndt Kümpel

 

Auf Twitter teilen     Auf Facebook teilen


Informiert bleiben - Wenn Sie bei weiteren Nachrichten und Analysen zu einem in diesem Artikel genannten Wert oder Unternehmen informiert werden möchten, können Sie unsere kostenfreie Aktien-Watchlist nutzen.









Ihre Bewertung, Kommentar oder Frage an den Redakteur


Bitte geben Sie die Anzahl der unten gezeigten Eurozeichen in das Feld ein.
>

 



Bewertungen, Kommentare und Fragen an den Redakteur

 

 

Haftungsausschluss - Die EMH News AG übernimmt keine Haftung für die Richtigkeit der Empfehlungen sowie für Produktbeschreibungen, Preisangaben, Druckfehler und technische Änderungen. (Ausführlicher Disclaimer)