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BioNTech weiter im Aufwind, Valneva korrigiert heftig, TeamViewer stellt neue Negativrekorde auf und Tesla trotzt den Skeptikern

Es geht heiß her in der neuen Woche

NTG24 - BioNTech weiter im Aufwind, Valneva korrigiert heftig, TeamViewer stellt neue Negativrekorde auf und Tesla trotzt den Skeptikern

 

Gleich zu Beginn der neuen Woche gab es einiges an Bewegung an den Märkten zu sehen. Das verlief längst nicht für jede Aktie erfreulich. Einige Titel stürzten regelrecht ins Bodenlose, während es andernorts satte Gewinne zu sehen gab. Letzteres war unter anderem bei BioNTech der Fall.

Die Inzidenzen erreichten gestern abermals neue Rekordstände, vor allem in den deutschsprachigen Ländern scheint die Pandemie völlig außer Kontrolle zu geraten. Die einzige Möglichkeit, um Corona langfristig Herr zu werden, ist nach Ansicht von Experten eine Steigerung der Impfquote und genau hier kommt BioNTech (US09075V1026) ins Spiel.

Mit den dramatischen Entwicklungen der letzten Tage und Wochen ist bereits absehbar, dass das Vakzin aus Mainz über lange Zeit stark nachgefragt sein wird. Mit neuerlichen Diskussionen darüber, dass Auffrischungen womöglich regelmäßig notwendig sein könnten, ist das umso mehr der Fall. Zwar gab es ansonsten keine nennenswerten Neuigkeiten rund um BioNTech zu hören. Die Zuspitzung bei den Infektionszahlen reicht aber schon aus, um den Höhenflug fortzusetzen. Unter dem Strich ging es mit den Kursen um 8,5 Prozent auf 273,80 Euro aufwärts.

 

Was ist da bei Valneva im Busch?

 

Von derartigen Kurszuwächsen konnte Valneva (FR0004056851) gestern nur träumen. Zwar bewegten die Kurse sich hier sogar noch etwas weiter, aber leider in die falsche Richtung. Mit einem Minus von 11,4 Prozent ging es bis auf 19,16 Euro abwärts und die nicht unwichtige 20-Euro-Linie wurde mehr als deutlich unterschritten. Was genau der Auslöser dafür war, ist bisher nicht ganz klar.

Spekuliert wird genau darüber nach Herzenslust. Im Gespräch sind in den einschlägigen Börsenforen etwa mögliche Verringerungen bei den Abnahmemengen seitens der EU. Bisher sind das aber nur Gerüchte, für die sich weder eine offizielle Ankündigung noch sonst irgendein Beleg findet. Bleibt also abzuwarten, ob die Insider tatsächlich schon irgendetwas wissen, was noch nicht an die Öffentlichkeit durchgedrungen ist.

 

Schwere Schlappe für TeamViewer

 

Auch bei TeamViewer (DE000A2YN900) gab es schwere Kursverluste zu sehen. Immerhin gibt es dafür handfeste Gründe und die Abschläge in Höhe von 6,5 Prozent waren im Vorfeld bereits abzusehen. Für die Anteilseigner ist das aber natürlich nur ein sehr schwacher Trost. Unter Druck geraten ist das Papier, nachdem am Wochenende bekannt wurde, dass fürs Erste weder mit Dividendenzahlungen noch mit Aktienrückkäufen zu rechnen ist.

Das führte dazu, dass die Bären mal wieder eine neue Expedition im Kurskeller anstießen. Zeitweise wurde bei 11,92 Euro ein neues Allzeit-Tief etabliert, bis Handelsschluss konnte die Aktie von TeamViewer sich davon kaum in nennenswerter Weise erholen und es blieb bei 11,97 Euro. Wer hier immer noch auf eine Stabilisierung wartet, wird wohl noch etwas mehr Geduld brauchen. Zu empfehlen ist, sich entspannt auf der Seitenlinie aufzuhalten, denn der Abwärtstrend ist noch immer in vollem Gange.

 

Tesla auf Aufholjagd

 

Auch bei Tesla (US88160R1014) gab es am Montag nicht viel Neues zu berichten, abseits vom gewohnten Hintergrundrauschen rund um das private Vermögen von Elon Musk und der einen oder anderen kritischen Stimme. Letztere wurden mal wieder eines Besseren belehrt, zumindest für den Moment. Die Kurse gingen zu Beginn der Woche steil in die Höhe.

Mit einem Plus von knapp acht Prozent ließen die Bullen die Korrekturen der vorherigen Tage nahezu vollständig in Vergessenheit geraten. Größere Abverkäufe seitens Tesla-Chef Elon Musk konnten damit mehr als gut verdaut werden und die Blicke richten sich mal wieder nach Norden. Per Handelsschluss konnte die Marke von 1.000 Euro wieder überschritten werden, und das nicht zu knapp. 1.054 Euro standen auf der Anzeigetafel. Geht es in diesem Tempo weiter aufwärts, und das ist nicht einmal besonders unwahrscheinlich, könnte schon heute das Allzeit-Hoch bei 1.080 Euro wieder von den Käufern angepeilt werden. Allen vorhandenen Risiken zum Trotz, das ist beeindruckend.

 

Auf der Suche nach sicheren Häfen

 

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Werbebanner ISIN-WatchlistDie neue Woche startete gleich mal mit der einen oder anderen faustdicken Überraschung, sowohl in positiver als auch negativer Hinsicht. Da es auf der Nachrichtenseite eher ruhig geblieben ist, könnte das den einen oder anderen schon mal verwundern. Es zeigt sich dabei aber schlicht, dass die Unsicherheit wieder deutlich zunimmt. Die Anleger verabschieden sich zunehmend von Titeln, die von möglichen Lockdowns Schaden nehmen könnten und sehen sich allgemein nach vermeintlich „sicheren“ Aktien um. Zwar gibt es letztlich kein Unternehmen, welches unter Garantie Kursgewinne garantieren wird. Bei Tesla oder Apple ist das in diesen Zeiten aber schlicht wahrscheinlicher als bei der Lufthansa oder Zalando. Nur die Wenigsten lassen sich aktuell auf wilde Experimente ein.

 

23.11.2021 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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