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Die Anleger von RWE zeigen sich hocherfreut über die neue Regierungskoalition

Mit Volldampf in die Zukunft?

NTG24 - Die Anleger von RWE zeigen sich hocherfreut über die neue Regierungskoalition

 

Nach langen Verhandlungen, über die wenig bis gar nichts an die Öffentlichkeit trat, stellten die Ampelparteien SPD, Grüne und FDP endlich den ausgehandelten Koalitionsvertrag vor. Der führte erwartungsgemäß auch an den Börsen zu so einigen Reaktionen und RWE erwies sich dabei als größter Profiteur von den Plänen der nächsten Bundesregierung.

Jene will mehr für den Klimaschutz tun, dafür den Austritt aus der Kohle möglichst schnell vorantreiben und außerdem mehr für erneuerbare Energien tun. Das ist Wind auf die Mühlen der Anleger von RWE (DE0007037129), die sich in Form von satten Kursgewinnen bedankten. Um fast 6,5 Prozent ging es nur am Donnerstag in die Höhe. Die seit dem Sommer laufende Erholung nimmt damit noch einmal ordentlich an Fahrt auf.

Rückenwind gab es auch von den Analysten. Die US-Bank Jefferies bekräftigte laut „finanzen.net“ ihre Kaufempfehlung für RWE und begründet dies, wie sollte es anders sein, mit dem vorgestellten Koalitionsvertrag. Das Kursziel bleibt unverändert bei 45 Euro, was weiterhin ein gutes Stück über dem Schlusskurs von gesten bei 34,87 Euro liegt.

Noch ist aber Potenzial für Enttäuschungen vorhanden, denn der Koalitionsvertrag muss von den beteiligten Parteien noch abgenickt werden, außerdem sind Fragen nach konkreten Personalien für die Ministerämter bisher noch nicht vollständig beantwortet. Gut möglich also, dass es in den kommenden Tagen noch die eine oder andere Überraschung zu sehen geben wird.

 

Wie nachhaltig sind die Kursgewinne?

 

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Werbebanner ISIN-WatchlistDer Kurssprung vom Donnerstag war letztlich eine recht spontane Reaktion der Aktionäre, welche noch keinen konkreten Ausblick darauf bekamen, wie genau die Pläne der Ampel-Regierung sich auf die Aussichten von RWE auswirken könnten. Das muss nicht viel heißen, es lässt aber zumindest die Möglichkeit von schnellen Gewinnmitnahmen im Raum stehen. Solange die nicht alle Zugewinne von gestern wieder vollständig dahinschmelzen lassen, besteht jedoch kein Grund zur Sorge und es gibt durchaus gute Gründe für Optimismus, auch wenn harte Zahlen wohl eher für eine längerfristige Aufwärtsbewegung gesprochen hätten. Die kann es natürlich auch jetzt noch geben, nur bleiben eben gewisse Unsicherheiten.

 

26.11.2021 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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