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BMW hält trotz schwacher Entwicklungen an der Prognose fest und setzt vor allem auf einen Deal mit der US-Regierung

Die Aktionäre von BMW gehen eine Wette ein

NTG24 - BMW hält trotz schwacher Entwicklungen an der Prognose fest und setzt vor allem auf einen Deal mit der US-Regierung

 

Der Absatzeinbruch von BMW in China fiel zuletzt etwas weniger dramatisch als befürchtet aus. Dennoch musste unter dem Strich ein Rückgang verzeichnet werden und noch dazu braut sich auf dem wichtigen US-Markt etwas Unheilvolles zusammen. Dennoch hält der Autobauer an seiner Prognose fest. Elf Milliarden Euro vor Steuern sollen 2025 verdient werden und damit ungefähr genauso viel wie im Jahr zuvor.

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Werbebanner Speed Monkeys - Tesla Tuning EssenUm dieses Ziel trotz der enormen Herausforderungen erreichen zu können, hofft BMW (DE0005190003) auf einen Deal mit der Trump-Regierung. Erklärtes Ziel ist es, bei verhängten Zöllen eine Ausnahme zu erhalten. Die Bayrischen Motorenwerke wähnen sich dafür in einer guten Ausgangslage. Schließlich produziert man jährlich rund 400.000 Fahrzeuge in den USA und exportiert die Hälfte davon in andere Länder.

 

 

 

In laufenden Verhandlungen scheint BMW dieses Verhältnis aufwiegen zu wollen. Unter dem Strich handelt es sich tatsächlich um einen der größten Exporteure in den USA, was das Handelsdefizit in der Theorie etwas abmildert. Die Trump-Regierung hätte also tatsächlich gute Gründe, um sich auf einen wie auch immer gearteten Deal einzulassen. Ein solcher könnte dann wiederum etwaige Gegenzölle der EU reduzieren. So weit zumindest die Theorie.

Bekannt ist Donald Trump aber nicht unbedingt dafür, rational oder wenigstens einigermaßen nachvollziehbar zu halten. Manche Zolldrohung kommt aus einer Laune heraus. Am Wochenende etwa drohte Trump mit Zöllen auf ausländische Filme und sprach dies offenbar im Vorfeld mit niemandem aus dem Weißen Haus ab. Es ist daher schlicht kein Verlass darauf, dass BMW sich mit Verhandlungen aus der Zollfalle herauswinden können wird.

 

Das Risiko bei der BMW-Aktie ist hoch

 

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Werbebanner DegussaDie vergleichsweise optimistische Prognose scheint daran aber fest geknüpft zu sein und so ergibt sich bei der BMW-Aktie letztlich ein nicht zu unterschätzendes Risiko. Sollte es dem Konzern nicht gelingen, die USA milde zu stimmen und damit die eigenen Geschäfte zu stärken, wo wäre eine herbe Enttäuschung schon fast programmiert. Ob es sich als Anleger lohnt, eine solche Wette einzugehen, das kann nur jeder für sich selbst entscheiden. Zuletzt gab es aber wieder etwas Rückenwind. Am Freitagmorgen stieg die BMW-Aktie um über zwei Prozent und konnte die 80-Euro-Marke erstmals seit Ende März knapp überspringen.

 

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09.05.2025 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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