BVB Dortmund unter Druck: Nicht nur auf dem Platz

Nach Niederlage in Berlin - Aktie in Not?

 

Den Monatsausklang hatte sich Borussia Dortmund sicherlich anders vorgestellt. Der BVB war nach Berlin am Samstag gereist, um den Bundesliga-Neuling Union Berlin zu treffen. Dieser war mit einer Niederlage und einem mageren Unentschieden in die neue Saison gestartet und sah als leichtes Opfer für den Meisterschaft-Kandidaten BVB aus. Doch die „Eisernen“ - die Freude darf man dem Autor als Fan nicht übel nehmen - machten mit einer starken rot-weißen Fan-Kulisse und spielerischem Druck den Borussen einen Strich durch die Rechnung.

Schaut man ins Internet, wird die 1:3-Niederlage des BVB auch von den eigenen Fans schon als Fanal für den Meisterschaftskampf gesehen. Denn auf dem Feld offenbarten sich zu viele eigene Fehler. Und das führt nicht nur im Verein zu neuen Diskussionen, sondern auch am Kapitalmarkt. Schließlich ist die BVB-Aktie börsennotiert.

 

Aktie in Not?

 

Und da ging es am Montag mit über 5 % minus deutlich nach unten. Das Problem: Womöglich kündigt sich hier nun das Ende des immerhin seit März bestehenden Aufwärtstrends in der Aktie an. Zwar hat die Saison erst angefangen. Doch solche Schlappen wie die vom Wochenende können sich die Borussen gerade im Wettkampf mit den Bayern und dem ebenfalls sehr ambitionierten RB Leipzig nicht erlauben. Zumal das für die Champions-League-Saison ebenfalls keine guten Vorzeichen sind. Und da wird bekanntlich ja das besonders große Geld verdient.

Gerade Fußball-Aktien haben natürlich ihren besonderen Charme und sind meist eher Liebhaber-Investments als nachhaltige Kapitalanlage. Doch gerade auch der BVB ist nun mal ein Wirtschaftsbetrieb und muss sich entsprechend am Kapitalmarkt beweisen. Mit der zu erwartenden Unruhe im Verein dürfte das zumindest erschwert werden.

 

 

02.09.2019 - Carsten Müller - cm@ntg24.de

 

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