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BYD erlebt einen heftigen Absturz zu Beginn der neuen Woche

Gute Neuigkeiten rücken in den Hintergrund

NTG24 - BYD erlebt einen heftigen Absturz zu Beginn der neuen Woche

 

Die meisten Anleger dürften sich schon daran gewöhnt haben, dass BYD immer neue Kooperationen im Ausland rund um seine begehrten Elektrobusse abschließen kann. So überraschte zuletzt auch ein Zusammenschluss mit Unternehmen nicht, welcher künfitg einen Vertrieb in Indonesien ermöglicht. Sehr viel unvorbereiteter wurden die Anleger jedoch von der Nachrichtenlage getroffen.

Gleich zwei dicke negative Faktoren belasteten gestern China-Aktien im Allgemeinen und damit unvermeidlicherweise auch BYD (CNE100000296). Zum einen war das die omnipräsente Ukraine-Krise, genauer Vermutungen der USA, wonach China nach Unterstützung von Russland angefragt wurde. Sollte sich dies bewahrheiten, was die zuständigen Behörden bisher vehement ablehnen, so könnten empfindliche Sanktionen auch gegenüber dem Reich der Mitte drohen.

Davon ab erlebte die Corona-Pandemie ein überrschendes Comeback und die Führung in Peking kennt in so einem Fall kaum Erbarmen. Mit einer rigorosen Politik sollen Ansteckungen im besten Fall komplett vermieden werden, was unter anderem im wichtigen Wirtschaftsstandort Shenzhen zu einem kompletten Lockdown führte. Der übertrifft in seiner Heftigkeit alles, was wir in Deutschland in den letzten zwei Jahren an Einschränkungen hinnehmen mussten.

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In Kombinationen sorgten diese beunruhigenden Neuigkeiten dafür, dass die BYD-Aktie sich am Montag um satte 8,8 Prozent in die Tiefe bewegte, die 20-Euro-Marke an den hiesigen Märkten verpasste und sich mit nur noch 19,82 Euro aus dem Handel verabschiedete. Das ist der tiefste Stand seit mehr als sechs Monaten.

 

Eine neue Chance?

 

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Werbebanner EMH PM TradeIn jedem kleinen oder großen Crash schlummert an der Börse stets auch eine Chance. Sollte China die Corona-Lage abermals in den Griff bekommen und sich Anzeichen für eine Unterstützung Russlands nicht verdichten können, so wäre eine schnelle Erholung bei BYD kaum auszuschließen. Allerdings sind es doch einige Annahmen, welche Anleger hier treffen müssen und das kann natürlich auch gerne mal nach hinten losgehen. Investmenst in BYD sind damit unverändert eine heikle Angelegenheit, auch wenn das Erholungspotenzial jetzt noch einmal größer ausfallen mag.

 

15.03.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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