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BYD will mit einer neuen Generation seiner Blade-Batterien für noch mehr Reichweite sorgen

Der nächste Schritt?

NTG24 - BYD will mit einer neuen Generation seiner Blade-Batterien für noch mehr Reichweite sorgen

 

Elektroautos haben sich mittlerweile etabliert, werden aber von nicht wenigen Autofahrern weiterhin kritisch beäugt. Ein großer Kritikpunkt bleibt dabei die Reichweite, welche oftmals nur bei den richtigen Wetterbedingungen und in Regionen mit einer halbwegs passablen Ladeinfrastruktur die Anforderungen von Vielfahrern erfüllen kann. BYD arbeitet unermüdlich daran, in diesem Bereich Verbesserungen auf den Weg zu bringen.

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Wang Chuanfu in seiner Funktion als CEO von BYD (CNE100000296) stellte nun die nächste Generation der schwer erfolgreichen Blade-Batterien in Aussicht. Die kommen nicht nur bei BYD selbst zum Einsatz, sondern werden auch an diverse andere Unternehmen verkauft. Sogar in einigen Autos von Tesla sind solche Energiespeicher zu finden, da sie ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis bieten und sich vor allem in E-Autos im günstigen Preissegment sowie in der unteren Mittelklasse wohlfühlen.

Versprochen wird, dass die kommende Generation kleiner und leichter als bisherige Lösungen ausfallen wird, wie beim US-Nachrichtenportal „Electrek“ zu lesen ist. Die Energiedichte soll auf 190 Wattstunden je Kilogramm erhöht werden. Aktuelle Blade-Batterien bringen es auf rund 150 Wattstunden pro Kilogramm. Sollte BYD seine Ziele erreichen, könnten neue Elektroautos bei gleichbleibendem Gewicht also die Reichweite im besten Fall um etwa 25 Prozent steigern.

 

BYD: Es geht voran

 

Zugegebenermaßen handelt es sich dabei aber erst einmal um eine Milchmädchenrechnung und es gibt noch weitere Faktoren als nur die reine Energiedichte zu berücksichtigen. Was die neuen Batterie-Generation genau abliefern wird, lässt sich nur abwarten. Allzu viel Geduld braucht es dafür nicht, denn noch im Laufe dieses Jahres will BYD die neuen Blade-Batterien fertiggestellt und am Markt platziert haben.

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Werbebanner Speed Monkeys - Tesla Tuning EssenEs zeigt sich in jedem Fall, dass sich in diesem Bereich noch so einiges tut und die Technik längst nicht an ihrem Ende angekommen ist. Für Anleger ist das grundsätzlich eine erfreuliche Angelegenheit. Noch mögen Elektroautos manchen Nachteil im Vergleich zu klassischen Verbrennern haben. Es arbeitet aber eine kleine Armee an schwer talentierten Ingenieuren daran, eben diese Nachteile auszumerzen. Dass BYD weiterhin an der Speerspitze der Akku-Technologie vertreten ist, sichert dem Konzern langfristig gute Wachstumschancen.

Das schätzen die Anleger offenbar ähnlich ein und die BYD-Aktie reagierte auf die Ankündigung am Dienstag mit Kursgewinnen von stattlichen 2,8 Prozent. Damit gestärkt legte der Aktienkurs hierzulande bis auf 24,61 Euro zu und machte damit einige Verluste der vergangenen Tage und Wochen wieder wett. Nicht ausräumen kann BYD allerdings weiterhin bestehende Sorgen um eine schwächelnde Nachfrage, den Preiskampf in China und westliche Politiker, welche chinesische Autobauer mehr als kritisch beäugen.

 

Der Akku macht den Unterschied

 

Sollte BYD die eigens gesetzten Ziele mit seinen neuen Lithium-Eisenphosphat-Akkus (LFP) erreichen, so dürfte dies für reges Interesse sorgen. Diese Form von Batterien glänzt mit vergleichsweise geringen Rohstoffkosten und Autobauer werden wahrscheinlich Schlange stehen, um ihre künftigen Fahrzeuge damit ausstatten zu können. Schon heute finden sich auf der Kundenliste von BYD namhafte Hersteller wie Fort, Hyundai oder Toyota. Es hat sich für den chinesischen Konzern mehr als ausgezahlt, in die Forschung, Entwicklung und Herstellung von Akkus zu investieren.

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Das verleiht BYD auch im aktuell schwierigen Umfeld entscheidende Vorteile. Denn während der Preiskampf in China so manchen Autobauer vor schier unlösbare Probleme stellt, hat BYD durchaus noch etwas Luft bei der Preisgestaltung. Natürlich würden die Anleger es lieber sehen, würden die Margen sich auf gleichbleibend oder tendenziell steigendem Niveau bewegen. Doch unter den gegenwärtigen Voraussetzungen ist es schon ein Erfolg, dass trotz mehrerer Rabatte überhaupt noch nennenswerte Gewinne erzielt werden können. Dass die Technologie der Akkus ständig weiterentwickelt wird, ist nur die richtige Konsequenz.

10.04.2024 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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