als .pdf Datei herunterladen

Barrick Gold mit Schwung

Barrick profitiert von Aufwärtstrend

 

In den vergangenen Jahren kamen bei vielen Minenaktien der Double Whammy: Ausufernde Kosten, oftmals zu teure Zukäufe, und dann hingen die Preise für Gold und Silber jahrelang in einem Abwärtstrend fest und nagten am Umsatz. Hinzu kamen stetig abnehmende Erzgehalte. Inzwischen wurde aber die Effizienz erhöht, und nun endlich drehen auch die Edelmetallpreise.

 

Weitsichtige Fusion

 

Zu den größten Goldförderunternehmen gehört die kanadische Barrick Gold Corp. Der Konzern verfügt über Goldminen unter anderem in den USA, Australien, Kanada, Argentinien, Chile und Papua-Neuguinea.  Neben Gold und Kupfer werden auch Öl und Gas gefördert. Zu Beginn des Jahres schloss sich der Konzern mit dem Wettbewerber Randgold Resources zusammen. Durch diesen Zusammenschluss hat Barrick seine Aktivitäten in Afrika wesentlich erweitert, was angesichts der dortigen Goldlagerstätten von hoher Bedeutung für das notwendige Auffüllen der eigenen Reserven ist. Während Barrick zuvor aus einer Tonne gefördertem Gestein rund 1,7 Gramm Gold extrahierte, waren es bei Randgold bis zu 4 Gramm. Anlässlich der Zahlen zum 1. Halbjahr 2019 ging CEO Mark Bristow davon aus, dass  die Jahresproduktion am oberen Ende der bisherigen Schätzung von 5,1 bis 5,6 Millionen Unzen liegen werde. Die Förderkosten hingehen sollen am unteren Ende der Prognose von 870 bis 920 Dollar liegen.  

 

Barrick Gold

 

Der Kurs der Barrick-Aktie hat nach Jahren der Konsolidierung durch den anziehenden Goldpreis wieder Schwung bekommen. Nach dem schnellen Anstieg im 1. Halbjahr 2016 konsolidierte der Wert entlang eines Abwärtstrends, der im Dezember 2018 verlassen wurde. Seither hat sich die Aktie von ca. 12,50 Dollar bis auf aktuell 19,28 Dollar vorgearbeitet. Eine Konsolidierung der bisherigen Zugewinne ist deshalb mehr als gesund, zumal eine bedeutende Widerstandszone zwischen 19,10 und 21,75 Dollar erreicht wurde.

Fazit: Barrick Gold ist aussichtsreich positioniert, sowohl operativ als auch charttechnisch. Die bisherigen Kursgewinne sollten jedoch vor einem weiteren Anstieg konsolidiert werden. Sollte dann auch noch das Konsolidierungshoch vom Juli 2016 bei 23,47 Dollar genommen werden, steht einem Engagement nichts mehr im Wege.

 

29.08.2019 - Arndt Kümpel - ak@ntg24.de

 


Informiert bleiben - Wenn Sie bei weiteren Nachrichten und Analysen zu einem in diesem Artikel genannten Wert oder Unternehmen informiert werden möchten, können Sie unsere kostenfreie Aktien-Watchlist nutzen.









Ihre Bewertung, Kommentar oder Frage an den Redakteur


Bitte geben Sie die Anzahl der unten gezeigten Eurozeichen in das Feld ein.
>

 



Bewertungen, Kommentare und Fragen an den Redakteur

 

 

Haftungsausschluss - Die EMH News AG übernimmt keine Haftung für die Richtigkeit der Empfehlungen sowie für Produktbeschreibungen, Preisangaben, Druckfehler und technische Änderungen. (Ausführlicher Disclaimer)