Erfreuliche Studiendaten verleihen der BioNTech-Aktie wieder Rückenwind, doch für einen Durchbruch reicht es noch nicht
Auf BioNTech wartet noch viel Arbeit
Vor fünf Jahren dominierte die Aktie von BioNTech noch das Börsengeschehen, mittlerweile schafft das Papier es aber nur noch selten auf das Radar der Anleger. Das Geschäft mit Corona-Impfstoffen ist nur noch sehr überschaubar und damit erzielte Umsätze reichen längst nicht mehr aus, um laufende Kosten für Forschung und Entwicklung zu schultern. Dementsprechend ist der Mainzer Wirkstoffentwickler mehr denn je auf handfeste Fortschritte in der Pipeline angewiesen.
Am Wochenende konnte BioNTech (US09075V1026) nun eben solche Neuigkeiten abliefern. Zusammen mit dem Partner OncoC4 stellte man Daten aus einer laufenden Phase-3-Studie rund um Gotistobart vor, einem Medikament zur Behandlung bestimmter Arten von Lungenkrebs.
Berichtet wurde über einen klinisch relevanten Gesamtüberlebensvorteil von Gotistobart-Patienten im Vergleich zu einer gewöhnlichen Chemo-Therapie. Außerdem sprach BioNTech von einem kontrollierbaren Sicherheitsprofil. Etwas vereinfacht ausgedrückt macht BioNTech Hoffnung darauf, mit seinem in Entwicklung befindlichen Medikament eine echte Alternative zur Chemotherapie zu liefern. Der große Durchbruch ist das Ganze allerdings noch nicht.
BioNTech: Schritt für Schritt
Die Studien von BioNTech um Gotistobart und weitere potenzielle Krebsmedikamente laufen weiter und sind wahrscheinlich noch lange nicht am Ende angekommen. Aktuell befinden sich laut Unternehmensangaben sechs Wirkstoffe in Phase-3-Studien. Gehofft wird auf eine erste Zulassung im kommenden Jahr. Bis 2030 will BioNTech mehrere Medikamente auf dem Markt platziert haben.
Gelingt dieses Vorhaben, könnte das Mainzer Unternehmen bei der Krebsbehandlung eine medizinische Revolution anstoßen, welche die Bedeutung von Corona-Impfstoffen vielleicht sogar noch übertrumpfen würde. Denn der Bedarf dürfte in Zukunft nicht abebben, mit Blick auf eine alternde Gesellschaft sogar eher zunehmen. Entsprechend interessante Aussichten ergeben sich für Unternehmen und Anleger auch beim Blick auf mögliche Umsätze und Gewinne. Doch aktuell haben wir es noch mit einem defizitären Konzern zu tun und selbst auf den letzten Metern kann bei Medikamentenstudien noch viel schiefgehen.
Eine konkrete Empfehlung zu dieser Analyse ist den Lesern des Zürcher Trends vorbehalten. Den Zürcher Trend und die zugehörigen Empfehlungen können Sie im Rahmen eines kostenlosen und unverbindlichen Probe-Abonnements ausgiebig testen.
BioNTech SE-Aktie: Kaufen oder verkaufen?
Die neuesten BioNTech SE-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für BioNTech SE-Aktionäre. Lohnt sich aktuell ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen?
Konkrete Empfehlungen zu BioNTech SE - hier weiterlesen...
10.12.2025 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Auf Twitter teilen Auf Facebook teilen
Informiert bleiben - Wenn Sie bei weiteren Nachrichten und Analysen zu einem in diesem Artikel genannten Wert oder Unternehmen informiert werden möchten, können Sie unsere kostenfreie Aktien-Watchlist nutzen.
Folgende Artikel könnten Sie auch interessieren
Ihre Bewertung, Kommentar oder Frage an den Redakteur
Haftungsausschluss - Die EMH News AG übernimmt keine Haftung für die Richtigkeit der Empfehlungen sowie für Produktbeschreibungen, Preisangaben, Druckfehler und technische Änderungen. (Ausführlicher Disclaimer)






07.12.2025
05.11.2025
01.10.2025
26.09.2025