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Trotz deutlich höherer Umsätze und Zuwendungen durch den Partner Bristol Myers Squibb schreibt BioNTech weiter Verluste und ist auf Durchbrüche angewiesen

Der Druck auf BioNTech steigt weiter

NTG24 - Trotz deutlich höherer Umsätze und Zuwendungen durch den Partner Bristol Myers Squibb schreibt BioNTech weiter Verluste und ist auf Durchbrüche angewiesen

 

Für sich betrachtet konnte BioNTech mit den kürzlich vorgestellten Quartalszahlen überzeugen. Das gilt insbesondere für die Umsätze, die einen kräftigen Sprung in Richtung Norden machten. Allerdings ist dies nicht dem operativen Geschäft zu verdanken, welches sich unverändert rückläufig entwickelt. Stattdessen waren es Zuwendungen des Partners Bristol Myers Squibb, welche die Ergebnisse ein Stück weit retteten.

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700 Millionen US-Dollar aus einer Vorauszahlung von insgesamt 1,5 Milliarden Dollar konnte BioNTech (US09075V1026) im dritten Quartal verbuchen. Dadurch schnellten die Umsätze um 22 Prozent auf 1,5 Milliarden Euro in die Höhe. Gleichzeitig berichtete der Pharmakonzern über eine bessere Kostenkontrolle und hob die Prognose kräftig an.

Für das laufende Jahr werden Umsätze von 2,6 bis 2,8 Milliarden Euro statt der zuvor geschätzten 1,7 bis 2,2 Milliarden Euro in Aussicht gestellt. Trotz gesenkter Kosten wird es aber wohl dennoch nicht für einen Gewinn reichen. Im letzten Quartal fiel ein Minus von 28,7 Millionen Euro an. Ein Jahr zuvor konnte noch ein Plus von 198,1 Millionen Euro gemeldet werden. Aufgrund notwendiger Investitionen in laufende Forschungen rechnet BioNTech für die Zukunft weiterhin mit Nettoverlusten.

 

Davon hängt bei BioNTech alles ab

 

Daran zeigt sich, wie wichtig für BioNTech Erfolge in der Pipeleine sind. Zusammen mit Bristol Myers Squibb entsteht bei dem deutschen Unternehmen momentan das Krebsmedikament Pamirtecan. Unverändert wird ein Zulassungsantrag in den USA für das kommende Jahr in Aussicht gestellt. Ob jener tatsächlich kommen mag und auch von Erfolg gekrönt sein mag, das steht allerdings in den Sternen.

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeBis dahin blickt BioNTech auf schwache Absätze von Corona-Impfstoffen und ein letztlich defizitäres Geschäftsmodell. Den Anlegern fällt es immer schwerer, dies wohlwollend hinzunehmen. Auf die vorgelegten Zahlen reagierte der Aktienkurs trotz Umsatzsprung mit leichten Verlusten im nachbörslichen Handel. Zu offensichtlich ist, dass BioNTech kaum noch auf eigenen Beinen stehen kann, immer mehr auf Partner angewiesen ist und damit mehr und mehr zu einem klassischen Biotech-Unternehmen zurückmutiert.

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05.11.2025 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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