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Oliver Blume räumt auf, Klarna vervierfacht Verlust und Zur Rose braucht mehr Kapital - BÖRSE TO GO

Der neue Volkswagen-Chef schreitet sofort zur Tat und beginnt den Umbau

NTG24 - Oliver Blume räumt auf, Klarna vervierfacht Verlust und Zur Rose braucht mehr Kapital - BÖRSE TO GO

 

Der neue Volkswagen-Chef räumt sofort auf. Oliver Blume verkleinert den Vorstand und stampft wichtige Projekte ein. Klarna hat seinen Verlust vervierfacht. Das einst aussichtsreichste Fintech Europas steht immer stärker unter Druck. Auch Zur Rose steht unter Druck. Frisches Kapital muss eingesammelt werden. 

Asien erlebt starke Verluste am Donnerstag. Im Verlauf der Sitzung fokussieren sich die Verkäufe vor allem auf den Nikkei 225 Index, den KOSPI und den Taiwan Weighted Index. Der Terminmarkt bewegt sich während der asiatischen Sitzung stark im Minus. Der DAX-Future wird vor Eröffnung der europäischen Vorbörse bei 12.751 Punkten (-0,61 %) gesehen.

Am Mittwoch ging ein weiterer schwacher Handelstag in Frankfurt zu Ende. Alle deutschen Benchmarks beendeten den Handel mit einem Verlust, wobei der DAX die Liste die Verlierer mit einem Abschlag von -0,97 % auf 12.834,96 Punkte anführte. Der TecDAX rutschte um -0,70 % auf 2.923,71 Punkte, der MDAX gab -0,69 % auf 25.219,13 Punkte ab und der SDAX schloss -0,67 % tiefer bei 11.864,53 Punkten. 

Das gleiche Bild an der Wall Street. Alle amerikanischen Benchmarks fielen im Mittwochshandel. Auch hier waren es die Blue Chips, die die Liste der Verlierer anführten. Der Dow Jones Industrial Average Index fiel um -0,88 % auf 31.510,43 Punkte, dicht gefolgt vom S&P 500 Index, der -0,78 % auf 3.955,00 Punkte sank. Der Nasdaq Composite Index verschlechterte sich um -0,56 % auf 11.816,20 Punkte. 

 

Oliver Blume räumt auf

 

Der neue Volkswagen (DE0007664039) Chef Oliver Blume lässt keine Zeit verstreichen, sondern greift direkt durch. Mit der Rückendeckung des Aufsichtsrats verkleinerte Blume den deutlich ausgeweiteten Vorstand um zwei Sitze auf nur noch neun. Die Vorstände für den Einkauf und den Vertrieb müssen den Hut nehmen. Ironischerweise gibt Volkswagen gleichzeitig das Ziel auf, ein eigenes Betriebssystem in absehbarer Zeit zu entwickeln. Blumes Vorgänger Diess hat die Entwicklung dieses essenziellen Bestandteils der Fahrzeuge vorangetrieben, musste aber unter anderem den Hut nehmen, weil er es nicht schnell genug umsetzte. Blume gibt sofort auf und gibt die Softwareentwicklung an die Zulieferer zurück.

 

Volkswagen AG

 

Klarna vervierfacht Verlust

 

Das schwedische Fintech Klarna rutscht immer tiefer in die Verlustzone. Die Gesellschaft veröffentlichte für das 1. Halbjahr einen Verlust von -6,2 Mrd. Schweden Kronen (rund 580 Mio. Euro), was weit über dem Verlust von -1,4 Mrd. Schweden Kronen für die Vorjahresperiode lag. Den Umsatz konnte das einst größte Fintech Europas allerdings um 24 % auf 9,1 Mrd. Schweden Kronen steigern, während das Bruttoumsatzvolumen um 21 % auf 396 Mrd. Schweden Kronen stieg. Nach mehreren fehlgeschlagenen Versuchen hatte Klarna im Juli eine Kapitalerhöhung um 800 Mio. US-Dollar durchgeführt. Die Bewertung der Gesellschaft schrumpfte dabei von 46 Mrd. US-Dollar in 2021 auf nur noch 7 Mrd. US-Dollar.

 

Zur Rose mit schneller Kapitalerhöhung

 

Der Druck bei der Online-Apotheke Zur Rose (CH0042615283) scheint hoch zu sein. Die Gesellschaft kündigte nachbörslich sowohl die Emission einer Wandelanleihe an als auch eine Kapitalerhöhung im beschleunigten Bookbuilding-Verfahren. Die Kapitalerhöhung soll 50 Mio. Franken betragen und wird ausschließlich institutionellen Investoren in einer Privatplatzierung angeboten. Mit der Emission der Wandelanleihe will die defizitäre Gesellschaft weitere 100 Mio. Euro einsammeln. Das Papier soll im Jahr 2026 fällig werden und wird über eine Zweckgesellschaft emittiert. Die Erlöse sollen direkt in die Refinanzierung der im Jahr 2023 fällig werdenden Anleihe. 

 

Tagestermine

 

Der Handelstag startet um 08:00 Uhr mit der Veröffentlichung der deutschen Einzelhandelsumsätze für den Monat Juli. Im Jahresvergleich wird mit einem Rückgang um -6,5 % gerechnet. Im Vergleich zum Juni soll der Rückgang -0,4 % betragen.

 

01.09.2022 - Mikey Fritz

Unterschrift - Mikey Fritz

 

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