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Toshiba erwägt Rückzug, Jumbohochzeit im Tankergeschäft und Cyberangriff auf KSB - BÖRSE TO GO

Nach vielen Rückschlägen erwägt Toshiba den Rückzug von der Börse

NTG24 - Toshiba erwägt Rückzug, Jumbohochzeit im Tankergeschäft und Cyberangriff auf KSB - BÖRSE TO GO

 

Toshiba erwägt den Rückzug von der Börse. Die Angebote von Private Equity Gesellschaften werden geprüft. Jumbohochzeit im Tankergeschäft. Frontline und Euronav kündigten eine Fusion an. Cyberangriff auf KSB. Der Pumpen- und Armaturenspezialist stellte Eindringling in seinen IT-System fest, kann den Betrieb bisher aber fortsetzen.

Asien entwickelt sich am letzten Handelstag uneinheitlich. Die Märkte finden keine einheitliche Tendenz am Freitag. Positiv sticht der Taiwan Weighted Index heraus, der sich vom Rest absetzen kann. Der Terminmarkt tendiert vor Eröffnung der europäischen Vorbörse leicht negativ. Der DAX-Future wird bei 14.168 Punkten (-0,27 %) gesehen.

Frankfurt versuchte sich am Donnerstag aus dem Griff der Bären zu befreien, scheiterte aber am Ende. Bis auf den SDAX, der nahezu unverändert bei 14.222,49 Punkten schloss, gaben alle deutschen Benchmarks nach. Die stärksten Verluste zog der MDAX auf sich, der um -0,73 % auf 30.394,56 Punkte fiel. Der DAX sank um -0,52 % auf 14.078,15 Punkte und der TecDAX gab -0,23 % auf 3.278,56 Punkte nach. 

Auch die Wall Street zeigte anfänglich eine ausgeprägte Schwäche, konnte sich dann aber in den letzten Handelsstunden fangen und am Ende deutlich im Plus schließen. Der S&P 500 Index war der Tagesgewinner mit einem Plus von 0,43 % auf 4.500,21 Punkte, gefolgt vom Dow Jones Industrial Average Index, der leicht um 0,25 % auf 34.583,57 Punkte stieg. Der Nasdaq Composite Index konnte die anfänglich starken Verluste hinter sich lassen und schloss leicht über dem Vortagesschlusskurs bei 13.897,30 Punkten (+0,06 %).

 

Toshiba erwägt Privatisierung

 

Geht Toshiba (JP3592200004) an Private Equity Investoren? Der Druck auf das Management ist hoch, nachdem man in mehr als einer Dekade nicht mehr an die alten Erfolge des Unternehmens anschließen konnte. Der Kurs der Aktien liegt heute immer unter dem Niveau, das man vor dem Zusammenbruch von Lehman Brothers erreicht hatte. Umso stärker sprang heute früh im japanischen Handel die Aktie an, nachdem die Unternehmensführung die Einrichtung eines Komitees bekannt gab, um die Angebote verschiedener Private Equity Gruppen zu prüfen. Bain Capital (US05684B1070) steht ganz oben auf der Liste, nachdem man sich die Unterstützung des größten Aktionärs von Toshiba gesichert hatte.

 

Toshiba Corp.

 

Jumbohochzeit im Tankergeschäft

 

John Fredriksen fädelt den nächsten Mega-Deal ein. Der norwegische Reederer sorgt dafür, dass Frontline (BMG3682E1921) und Euronav (BE0003816338) eine Jumbohochzeit ankündigten. Die beiden Gesellschaften betreiben die weltweit größten unabhängigen Flotten für Öltanker. Zusammen wären sie die Nr. 1 im Weltmarkt. Fredriksen hält an Frontline rund 40 % der Aktien und hatte sich im vergangenen Jahr mit 10 % bei der belgischen Euronav eingekauft. Die fusionierte Gesellschaft soll den Markennamen Frontline beibehalten und würde es an der Börse auf eine Marktkapitalisierung von etwa 4,2 Mrd. US-Dollar bringen. Blickt man hinter die Kulissen, ist die Hochzeit jedoch eine Zweckgemeinschaft, da beide Gesellschaften Geld in diesem Geschäft verlieren. Im Gegensatz zum Containergeschäft haben sich die Preise für Öltanker sehr schwach entwickelt.

 

Cyberangriff auf KSB

 

KSB (DE0006292030) gab nach Börsenschluss einen Cyberangriff auf das Unternehmen bekannt. Der Angriff auf den fränkischen Pumpen- und Armaturen-Spezialisten ereignete sich in der ganzen Gruppe und wurde in der Nacht vom Mittwoch auf Donnerstag entdeckt. Der Vorstand betonte, dass es zu einen keinen Verschlüsselungen der IT-Systeme gekommen ist und der laufende Betrieb unter Einschränkungen fortgesetzt werden kann. Aus Vorsichtsmaßnahmen wurden einige System abgeschaltet. Unter anderem war heute früh die Webpräsenz des Unternehmens nicht zu erreichen. KSB setzt im Jahr rund 3,5 Mrd. Euro um. 

 

Tagestermine

 

Japan legte heute früh einen überraschend starken Leistungsbilanzüberschuss für den Monat Februar vor. Nach einem Defizit im Januar von 1.196 Billionen Yen ergab sich im Februar ein starker Überschuss von 1.648 Billionen Yen, der über den Erwartungen lag, die sich bei 1.437 Billionen Yen eingependelt hatten. Die Zahlen sind nicht saisonal bereinigt. 

 

08.04.2022 - Mikey Fritz

Unterschrift - Mikey Fritz

 

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