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Hannover Rück erhöht Dividende, Deutsche Post schlägt Erwartungen knapp und Silvergate liquidiert Geschäft - BÖRSE TO GO

Hannover Rück steigert Dividende - Gewinnprognose für 2023 bestätigt

NTG24 - Hannover Rück erhöht Dividende, Deutsche Post schlägt Erwartungen knapp und Silvergate liquidiert Geschäft - BÖRSE TO GO

 

Die Hannover Rück erhöht die Dividendenausschüttungen weiter. Nach einem starken Dividendenjahr 2021 legt man für 2022 noch einmal etwas obendrauf. Die Deutsche Post legte noch einmal einen starken Jahresabschluss für 2022 vor. Die Erwartungen der Börse wurden knapp geschlagen. Die ehemals größte amerikanische Kryptobank wirft das Handtuch. Silvergate kündigte die freiwillige Liquidierung des Geschäfts an. 

Die Verluste im asiatischen Aktienhandel überwiegen am Donnerstagmorgen. Der Nikkei 225 Index, der 0,63 % höher bei 28.623 Punkten schloss, ist eine der wenigen positiven Ausnahmen. Auch der Terminmarkt neigt vor Eröffnung der europäischen Vorbörse zur Schwäche. Der DAX-Future wird -0,19 % leichter bei 15.641 Punkten gehandelt. 

Indifferenz herrschte am Mittwoch in Frankfurt vor. Die Bullen versuchten die Indizes weiter zu pushen, doch das Sentiment hat sich deutlich abgekühlt. Am Ende konnte sich vor allem der DAX positiv absetzen und die Bullen konnten den Blue Chip Index mit einem Schlusskurs von 15.631,87 (+0,46 %) etwas näher an das alte Allzeithoch heranschieben. Auch der TecDAX konnte noch ein kleines Plus von 0,13 % auf 3.266,30 Punkte erreichen. Der SDAX sank leicht um -0,05 % auf 13.537,66 Punkte. Der MDAX schloss -0,16 % tiefer bei 28.811,74 Punkten. 

Das gleiche Bild auch in New York. Am stärksten konnte am Ende der Nasdaq Composite Index performen, der 0,40 % höher bei 11.576,00 Punkten schloss. Der S&P 500 Index konnte sich leicht um 0,14 % auf 3.992,01 Punkte verbessern, während der Dow Jones Industrial Average Index -0,18 % auf 32.798,40 Punkte abgab.

 

Hannover Rück erhöht Dividende leicht

 

Nach einer starken Dividendenzahlung für 2021 legt die Hannover Rück (DE0008402215) für 2022 noch einmal etwas obendrauf. Nach Vorlage des Jahresabschlusses schlägt der Vorstand eine Basisdividende von 5,00 Euro und eine Sonderdividende von 1,00 Euro vor. Im vergangenen Jahr war es eine Basisdividende von 4,50 Euro und eine Sonderdividende von 1,25 Euro. Die bereits veröffentlichte Prognose für 2023 bestätigte die Rückversicherung noch einmal. Auf Basis des neuen Standard IFRS 17 soll der Nettogewinn mindestens 1,7 Mrd. Euro betragen. 

 

Deutsche Post schlägt die Erwartungen knapp

 

Die Deutsche Post (DE0005552004) profitierte 2022 ein weiteres Mal von den Folgen der Pandemie und der Nachfrage nach Logistikdienstleistungen. Der Umsatz stieg von 81,75 Mrd. Euro auf 94,44 Mrd. €, während die Analysten im Schnitt mit mindestens 93,2 Mrd. Euro gerechnet hatten. Das operative Ergebnis vor Steuern und Zinsen stieg leichter von 7,98 Mrd. Euro auf 8,44 Mrd. Euro. Die Börse hatte sich auf 8,43 Mrd. Euro eingestellt. Eine Enttäuschung gibt es jedoch bei der Dividende. Die Deutsche Post hatte für 2021 1,80 Euro je Aktie ausgeschüttet und Frankfurt hatte sich für 2022 auf eine Erhöhung auf 1,91 Euro eingestellt. Der Vorstand schlug jedoch nur eine Erhöhung auf 1,85 Euro vor. 

 

Silvergate liquidiert das Geschäft

 

Die bekannte Krypto-Bank Silvergate (US82837P4081) meldete in der Nacht, dass man in eine freiwillige Liquidation geht. Als Grund gibt die Gesellschaft im Wesentlichen die starken Verwerfungen an den Kryptomärkten an. Im Hintergrund steht allerdings auch eine Untersuchung des US-Justizministeriums. Silvergate war in der Vergangenheit die größte Krypto-Bank in den USA und verwaltete zeitweise Einlagen von bis zu 14 Mrd. US-Dollar. Doch der Erfolg der Bank endete mit den zahlreichen Skandalen und Betrugsfällen, die die Branche im vergangenen Jahr erlebte. Der Aktienkurs von Silvergate erreichte auf dem Höhepunkt ein Niveau von mehr als 200 US-Dollar. Nachbörslich rutschten die Notierungen gestern Abend um -43,79 % auf 2,76 US-Dollar ab.

 

Silvergate Capital Corp.

 

Tagestermine

 

Der Inflationsdruck in China ging im Februar deutlich zurück. Der Anstieg der Inflationsrate im Jahresvergleich reduzierte sich von zuvor 2,1 % auf 1,0 %. Die Erwartung lag bei einer Rate von 1,9 %. Es ist die geringste Inflationsrate seit einem Jahr. Doch nicht nur die Verbraucher verspüren Entlastung, sondern auch das verarbeitende Gewerbe. Der Erzeugerpreisindex schrumpfte um -1,4 % im Jahresvergleich, nach einem Rückgang von -0,8 % im Vormonat. 

 

09.03.2023 - Mikey Fritz

Unterschrift - Mikey Fritz

 

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