als .pdf Datei herunterladen

BMW warnt, Sixt expandiert und Hochtief mit gutem Abschluss - BÖRSE TO GO

BMW warnt vor Lieferengpässen bis weit ins Jahr 2023 hinein

NTG24 - BMW warnt, Sixt expandiert und Hochtief mit gutem Abschluss - BÖRSE TO GO

 

BMW schließt ein schnelles Ende des Verbrennermotors aus und warnt vor Lieferengpässen bis weit ins Jahr 2023 hinein. Viele Absatzmärkte zeigen nur eine langsame Annahme des Elektromotors und die Halbleiter bleiben knapp. Sixt expandiert nach Kanada. Nach Australien ist das nun schon der zweite wichtige Überseemarkt, den die Autovermietungskette erschließen will. Hochtief konnte einen guten Abschluss für das 1. Quartal vorlegen. Der Umsatz wuchs um 8 % und der Konzerngewinn kletterte um 23 %. 

Die asiatischen Aktienmärkte starten schwach in die neue Woche. In der Nacht waren Gerüchte aufgekommen, dass Russland die Mobilmachung gestartet hat und der Ukraine offiziell den Krieg erklären will. Alle Benchmarks in der Region notieren daher im Minus und die Liste der Verlierer wird vom KOSPI, Taiwan Weighted und dem Nikkei 225 Index angeführt. Der Terminmarkt startet schwach in die neue Woche. Alle Aktienindex-Futures notieren deutlich im Minus. Der DAX-Future wird vor Eröffnung der europäischen Vorbörse bei 13.516 Punkten (-0,80 %) gesehen. 

Die deutschen Benchmarks beendeten am Freitag eine schwache Woche mit einem schwachen Abschluss. Angeführt wurde die Liste der Verlierer vom TecDAX, der -2,48 % auf 3.000,02 Punkte fiel und damit dann auch auf Wochenbasis ins Minus rutschte. Der MDAX gab -2,07 % auf 28.765,55 Punkte ab und der DAX verlor -1,64 % auf 13.674,29 Punkte. Der SDAX zeigte relative Stärke und gab nur -0,93 % auf 13.311,14 Punkte ab. 

Das gleiche Bild auch an der Wall Street, wo alle Benchmarks im Minus schlossen. Auch hier zogen die Technologiewerte die größten Verluste auf sich. Der Nasdaq Composite Index rutschte um -1,40 % auf 12.144,66 Punkte ab. Der S&P 500 Index konnte die Verluste auf -0,57 % begrenzen und schloss bei 4.123,34 Punkten, ebenso wie der Dow Jones Industrial Average Index, der um -0,30 % auf 32.899,37 Punkte abgab. 

 

BMW: Verbrennermotor bleibt wichtig

 

Eine vorschnelle Einstellung des Verbrennermotors lehnte BMW (DE0005190003) noch einmal ausdrücklich ab. Man betonte, dass die verschiedenen Absatzmärkte unterschiedliche Geschwindigkeiten bei der Adaption von Elektromotoren zeigen. In einzelnen europäischen Märkten ist ein schneller Wechsel in den kommenden 10 Jahren möglich, aber weltweit sieht BMW-Chef Zipse diesen Trend nicht. Zipse warnte zudem, dass die Engpässe bei den Halbleitern sich länger hinziehen werden als erwartet und nun auch 2023 noch das Geschäft belasten werden. Unter anderem verwies der Vorstandsvorsitzende auf die Lockdowns in China als Begründung. 

 

BMW AG Stämme

 

Sixt expandiert nach Kanada

 

In einer atemberaubenden Geschwindigkeit expandiert Sixt (DE0007231334) in Übersee. Erst Ende 2021 hatte man den Eintritt in das Geschäft in Australien angekündigt. Am Wochenende wurde bekannt, dass die Autovermietungskette nun nach Kanada expandieren wird. Starten wird man in diesem Monat in den großen Metropolen Toronto und Vancouver. Die beiden Standorte machen allein rund ein Drittel des gesamten Vermietungsmarktes in Kanada aus. Sixt setzte sich als Ziel bis 2026 zwischen drei und fünf Prozent der Marktanteile zu gewinnen.

 

Hochtief mit gutem Abschluss

 

Hochtief (DE0006070006) konnte gut ins neue Jahr starten. Der Umsatz im 1. Quartal wuchs um 8,1 % auf 5,33 Mrd. Euro und das Unternehmen verzeichnete einen Auftragseingang von 6,51 Mrd. Euro (+10,1 %). Der Konzerngewinn belief sich auf 106,1 Mio. Euro nach zuvor 86,0 Mio. Euro (+23,4 %). Der Gewinn je Aktie erreichte ein Niveau von 1,56 Euro. Der „operative“ Konzerngewinn lag bei 118 Mio. Euro (+18 %). Auf diesem Niveau erwartet der Konzern ein Niveau von 475 bis 520 Mio. Euro im Gesamtjahr. Das würde einem Wachstum zwischen 5 und 15 % entsprechen. 

 

Tagestermine

 

Die chinesische Handelsbilanz für den Monat April fiel besser als befürchtet aus. Der Handelsbilanzüberschuss belief sich auf 51,12 Mrd. Yuan nach 47,38 Mrd. Yuan im März. Während die Importe unverändert im Jahresvergleich waren, stiegen die Exporte um 3,9 %. Die Exporte wuchsen damit so schwach wie seit Juni 2020 nicht mehr. 

 

09.05.2022 - Mikey Fritz

Unterschrift - Mikey Fritz

 

Auf Twitter teilen     Auf Facebook teilen


Informiert bleiben - Wenn Sie bei weiteren Nachrichten und Analysen zu einem in diesem Artikel genannten Wert oder Unternehmen informiert werden möchten, können Sie unsere kostenfreie Aktien-Watchlist nutzen.









Ihre Bewertung, Kommentar oder Frage an den Redakteur


Bitte geben Sie die Anzahl der unten gezeigten Eurozeichen in das Feld ein.
>

 



Bewertungen, Kommentare und Fragen an den Redakteur

 

 

Haftungsausschluss - Die EMH News AG übernimmt keine Haftung für die Richtigkeit der Empfehlungen sowie für Produktbeschreibungen, Preisangaben, Druckfehler und technische Änderungen. (Ausführlicher Disclaimer)