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1&1 kommt voran, Broadcom mit starker Prognose und Oracle überrascht positiv - BÖRSE TO GO

1&1 und Vantage Towers einigen sich auf Zusammenarbeit

NTG24 - 1&1 kommt voran, Broadcom mit starker Prognose und Oracle überrascht positiv - BÖRSE TO GO

 

1&1 schließt Vertrag mit Vantage Towers ab. Die Standorte für das 5G-Netz sind gesichert. Broadcom überrascht die Wall Street mit einer starken Prognose. Der 5G-Boom treibt die Umsätze voran. Trotz Milliardenverlust kommt Oracle gut an. Die Aktie springt nachbörslich zweistellig. 

Asien notiert einheitlich im Minus. Während der Sitzung befindet sich nicht eine Benchmark im Plus. Die größten Verluste ziehen der KOSPI und der Nikkei 225 Index auf sich. Die US-Futures notieren vor Eröffnung der europäischen Vorbörse uneinheitlich. Der DAX-Future wird bei 15.558 Punkten (-0,32 %) gesehen.

Zum Ende der Woche hin wird die Luft für die Bullen wieder dünner. In Frankfurt schlossen die meisten Benchmarks im Minus. Einzig und allein der TecDAX konnte sich mit einem Schlussstand von 3.863,06 Punkte knapp über dem Schluss vom Mittwoch halten. Der SDAX gab hingegen -0,28 % auf 16.527,11 Punkte ab, der DAX sank um -0,30 % auf 15.639,26 Punkte und der MDAX fiel um -0,31 % auf 34.595,48 Punkte. 

An der Wall Street zeigte nur der Dow Jones Industrial Average Index relative Stärke. Der Blue Chip Index schloss nahezu exakt auf dem Schlusskurs vom Vortag. Der S&P 500 Index hingegen sank um -0,72 % auf 4.667,45 Punkte und der Nasdaq Composite Index rutschte um -1,71 % auf 15.517,40 Punkte ab. 

 

1&1 und Vantage Towers sind sich einig

 

Das ist ein wichtiger Erfolg für 1&1 (DE0005545503). Die ambitionierten Pläne der Gesellschaft, ein eigenes 5G-Netzwerk aufzubauen, hat einen weiteren wichtigen Meilenstein erreicht. Man gab heute Nacht bekannt, dass man mit Vantage Towers (DE000A3H3LL2) einig geworden ist, dass die Gesellschaft die Türme für die 5G-Technik von 1&1 bereitstellt. Vantage Towers wird der Gesellschaft zwischen 3.800 und 5.000 Standorte zur Verfügung stellen. Der Vertrag hat eine Laufzeit bis 2040 und kann optional bis 2060 verlängert werden. Der Umfang des Vertrags wurde nicht konkretisiert. Man nannte lediglich eine Spanne, die zwischen einem hohen dreistelligen und einem niedrigeren vierstelligen Millionenbetrag liegen soll.

 

1&1 AG

 

Starke Prognose von Broadcom

 

Von Schwäche keine Spur. Die Zahlen von Broadcom (US11135F1012) waren sehr stark. Dank des 5G-Booms konnte das Unternehmen seinen Umsatz um 15 % auf 7,41 Mrd. US-Dollar steigern. Der Gewinn kletterte auf 1,99 Mrd. US-Dollar (+50 %). Was die Börse jedoch wirklich begeisterte, war die neue Prognose. Für das 1. Fiskalquartal prognostiziert Broadcom einen Umsatz von 7,60 Mrd. US-Dollar. Die Wall Street hatte sich im Vorfeld auf 7,25 Mrd. US-Dollar eingestellt. Zusätzlich kündigte das Unternehmen ein Aktienrückkaufprogramm mit einem Volumen von 10 Mrd. US-Dollar an. Das Programm hat eine Laufzeit bis Ende 2022. Im regulären Handel hatte Broadcom bei 583,42 US-Dollar (-0,87 %) geschlossen. Nachbörslich kletterte der Kurs um 6,04 % auf 618,65 US-Dollar. 

 

Oracle überrascht positiv

 

Das Cloud-Geschäft bei Oracle (US68389X1054) beginnt Traktion zu gewinnen. Während der Gesamtumsatz beim Datenbankspezialisten im 2. Fiskalquartal um 6 % auf 10,4 Mrd. US-Dollar stieg, konnten sich die Cloud-Umsätze um 22 % auf 2,7 Mrd. US-Dollar verbessern. Nach Steuern musste Oracle jedoch einen Verlust von -1,247 Mrd. US-Dollar ausweisen. Das Unternehmen hatte ein Berufungsverfahren im Zusammenhang mit dem ehemaligen Chef Mark Hurd verloren und musste 4,7 Mrd. US-Dollar zahlen. Bereinigt stieg der Gewinn um 14 % auf 1,21 US-Dollar je Aktie, was die Erwartungen der Anleger schlug. Die Aktie hatte im regulären Handel bei 88,74 US-Dollar (-0,22 %) geschlossen und kletterte nachbörslich um 10,42 % auf 97,99 US-Dollar. 

 

Tagestermine

 

Heute werden die Inflationsdaten aus den USA im Mittelpunkt stehen. Die Zahlen für den Monat November werden um 14:30 Uhr veröffentlicht. Die Erwartung ist, dass der Verbraucherpreisindex von zuvor 6,2 % auf nun 6,8 % gestiegen ist. Bei der Kernrate wird mit einem Anstieg von 4,6 % auf 4,9 % gerechnet.

 

10.12.2021 - Mikey Fritz

Unterschrift - Mikey Fritz

 

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