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E.ON erwartet weniger Gewinn, Meta entlässt mehr als antizipiert und Pangea bietet Abfindung für Pfeiffer Vacuum - BÖRSE TO GO

E.ON: Starker Gewinn in 2022 - Profitabilität in 2023 soll sinken

NTG24 - E.ON erwartet weniger Gewinn, Meta entlässt mehr als antizipiert und Pangea bietet Abfindung für Pfeiffer Vacuum - BÖRSE TO GO

 

Wie erwartet legte E.ON einen starken Jahresabschluss für 2022 vor und blieb auch leicht über den Erwartungen. Die neue Prognose für das laufende Jahr signalisiert jedoch sinkende Profitabilität. Die Entlassungswellen bei Meta gehen weiter. Und die laufende Restrukturierung fällt deutlich größer als erwartet aus. Der Vertrag ist besiegelt. Pangea beherrscht Pfeiffer Vacuum nun offiziell und bietet den Aktionären eine niedrige Abfindung an. 

Asien folgt am Mittwochmorgen der Wall Street und hofft darauf, dass die Federal Reserve QE durch die Hintertür wieder einführt. Während der Sitzung profitieren der Hang Seng Index und der KOSPI am stärksten. Der Nikkei 225 Index schloss 0,03 % höher bei 27.229,48 Punkten. Auch der Terminmarkt ist vor Eröffnung der europäischen Vorbörse leicht positiv gestimmt. Der DAX-Future wird 0,14 % höher bei 15.245 Punkten gehandelt. 

Am Dienstag ergab sich in Frankfurt eine scharfe Short-Eindeckungsrallye, nachdem die größten Befürchtungen bezüglich eines Sell-offs sich im amerikanischen Handel nicht einstellten. Alle deutschen Benchmarks konnten deutlich steigen und wurden vom SDAX angeführt, der um 2,38 % auf 13.280,61 Punkte sprang. Dicht gefolgt vom MDAX, der 2,01 % auf 27.779,76 Punkte stieg. Auch der DAX konnte sich erheblich verbessern und schloss über der Marke von 15.000 Punkten bei 15.232,83 Punkten (+1,83 %). Der TecDAX stieg nahezu ebenso stark um 1,79 % auf 3.254,19 Punkte.

Die Sitzung in New York war volatil, endete aber positiv. Die Wall Street öffnete mit hohen Gewinnen, litt dann unter Gewinnmitnahmen und konnte am Ende noch einmal eine starke Rallye hinlegen. Unter dem Strich stiegen alle Benchmarks deutlich und wurden vom Nasdaq Composite Index angeführt, der um 2,14 % auf 11.428,15 Punkte stieg. Der S&P 500 Index folgte mit deutlichem Abstand und stieg um 1,65 % auf 3.919,29 Punkte. Der Dow Jones Industrial Average Index schaffte noch ein Plus von 1,06 % auf 32.155,40 Punkte. 

 

E.ON erwartet geringeren Gewinn für 2023

 

E.ON (DE000ENAG999) konnte den „bereinigten“ Konzernüberschuss weiter steigern. Nach einem Gewinn von 2,50 Mrd. Euro im Vorjahr stieg das Ergebnis auf 2,73 Mrd. Euro bei einem Umsatzanstieg von 77,36 auf 115,66 Mrd. Euro. Das „bereinigte“ EBITDA verbesserte sich leicht von 7,89 auf 8,06 Mrd. Euro. Besonders wichtig für die Zukunft ist, dass die Nettoverschuldung um mehr als 6 Mrd. Euro auf 32,7 Mrd. Euro reduziert werden konnte. E.ON gilt als hochverschuldet. Für 2023 erwartet der Versorger allerdings eine geringere Profitabilität. Der „bereinigte“ Gewinn soll zwischen 2,3 und 2,5 Mrd. Euro liegen. 

 

E.ON SE

 

Meta: Mehr Entlassungen als erwartet

 

Seit dem vergangenen Herbst baut Meta (US30303M1027) seine Belegschaft ab. Der massive Ausbau des Mitarbeiterstamms in der Pandemie kehrt sich nun um. Die nächste Entlassungswelle, die am Dienstag angekündigt wurde, war erwartet worden. Allerdings fiel der Umfang deutlich höher aus als antizipiert. Der Betreiber von Plattformen wie Facebook und Instagram wird weitere 10.000 Mitarbeiter entlassen und darüber hinaus 5.000 vakante Arbeitsplätze nicht neu besetzen. Die Restrukturierung umfasst auch die Streichung von unwichtigen Projekten und Reduzierung der Hierarchieebenen im Unternehmen. Die Aktien von Meta reagierten in einem positiven Marktumfeld sehr stark und stiegen um 7,25 % auf 194,02 US-Dollar.

 

Pangea bietet Abfindung für Pfeiffer Vacuum an

 

Pfeiffer Vacuum (DE0006916604) und der Großaktionär Pangea haben den angekündigten Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag geschlossen. Pfeiffer Vacuum ist damit nun offiziell ein abhängiges Unternehmen. Die Pangea GmbH hält 62,7 % der Pfeiffer Vacuum Aktien und ist gleichzeitig eine Tochtergesellschaft der Busch SE. Die Mutter hält weitere 0,96 % der Pfeiffer Vacuum Aktien. Im Rahmen des Vertragsschlusses hat Pangea ein freiwilliges Übernahmeangebot für die ausstehenden Aktien gemacht. Der Preis beläuft sich auf 133,07 Euro. Den Handel in den Pfeiffer Vacuum Aktien tangierte das Angebot kaum. Der Handel auf Xetra wurde bei 159,60 Euro beendet, was ausdrückt, dass die Anleger das Angebot ablehnen und einen höheren Unternehmenswert sehen.

 

Tagestermine

 

Der Handelstag startet um 08:00 Uhr mit der Veröffentlichung des deutschen Großhandelsindex für den Monat Februar. Die Wachstumsrate der Preise im Jahresvergleich hat sich seit Juni deutlich von 23,8 % auf zuletzt 10,6 % im Januar reduziert. Allerdings wuchsen die Preise im Januar 2022 auch um 16,1 % im Jahresvergleich, sodass bestenfalls von einer Verringerung der Steigerungsrate der Preise auf Allzeithoch gesprochen werden kann. Im Monatsvergleich stiegen die Großhandelspreise zuletzt um 0,2 %.

 

15.03.2023 - Mikey Fritz

Unterschrift - Mikey Fritz

 

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