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Siemens hebt die Prognose an, starke Zinserträge bei der Commerzbank und Home Depot mit schwachem Ausblick - BÖRSE TO GO

Das Geschäft bei Siemens boomt - Jahresprognose wurde angehoben

NTG24 - Siemens hebt die Prognose an, starke Zinserträge bei der Commerzbank und Home Depot mit schwachem Ausblick - BÖRSE TO GO

 

Erfreuliche Nachrichten für alle Siemens Aktionäre. Das Geschäft im 2. Fiskalquartal verlief so erfolgreich, dass der Vorstand nun auch gleich noch die Jahresprognose für das Umsatzwachstum anhob. Die Commerzbank ist mit starken Zahlen in das neue Jahr gestartet. Insbesondere die scharf steigenden Zinserträge sorgen für einen Gewinnsprung. Trübe Aussichten hingegen bei Home Depot. Die amerikanische Heimwerkerkette rechnet nach den starken Pandemiejahren mit einer Kontraktion im laufenden Jahr. 

China gegen den Rest, heißt es heute im asiatischen Aktienhandel. Außerhalb Chinas steigen alle Benchmarks in der Region deutlich und werden dabei vom Taiwan Weighted Index angeführt. Alle chinesischen Benchmarks geben hingegen geschlossen ab. Der Terminmarkt ist währenddessen leicht positiv im Vorfeld der Eröffnung der europäischen Vorbörse gestimmt. Der DAX-Future wird bei 15.953 Punkten gehandelt. 

Frankfurt neigte am Dienstag noch ein weiteres Mal zur Schwäche. Am stärksten trafen die Verkäufe den SDAX, der um -0,66 % auf 13.514,09 Punkte sank. Der MDAX sank um -0,24 % auf 27.319,70 Punkte und der DAX verzeichnete einen leichten Rückgang um -0,12 % auf 15.897,93 Punkte. Einzig und allein der TecDAX lief gegen den negativen Tagestrend und konnte leicht um 0,13 % auf 3.238,31 Punkte steigen. 

Deutlichere Abschläge hingegen in New York. Dort kamen erneut die Blue Chips unter Abgabedruck und ließen den Dow Jones Industrial Average Index um -1,01 % auf 33.012,14 Punkte sinken. Der S&P 500 Index gab -0,64 % auf 4.109,90 Punkte nach und der Nasdaq Composite Index sank um -0,18 % auf 12.343,05 Punkte. 

 

Siemens hebt die Prognose an

 

Das Geschäft bei Siemens (DE0007236101) lief auch im 2. Fiskalquartal sehr gut. Man konnte den Umsatz um 14 % auf 19,42 Mrd. Euro erhöhen. Der vergleichbare Umsatz wuchs um 15 % im Vergleich zu einer Prognose von 6 %. Gleichzeitig verbesserte sich der Auftragseingang um 13 % auf 23,64 Mrd. Euro. Die Umsatzentwicklung war so positiv, dass der Vorstand heute Morgen die Prognosespanne für das laufende Fiskaljahr von bisher 7 bis 10 % auf nun 9 bis 11 % Wachstum angehoben hat. Das Ergebnis nach Steuern stieg überdurchschnittlich stark um 193 % auf 3,55 Mrd. Euro, was allerdings im Wesentlichen der Wertaufholung einer zuvor wertberichtigten Beteiligung um 1,6 Mrd. Euro geschuldet war. 

 

Siemens AG

 

Commerzbank: Höhere Zinserträge erwartet

 

Die Commerzbank (DE000CBK1001) ist mit großem Schwung in das neue Jahr gestartet. Eine Stärke, die im Kern aus dem starken Zinsgeschäft resultiert. Der Zinserhöhungszyklus zieht die Margen für die Bank nach oben und ließ das operative Ergebnis von 544 auf 875 Mio. Euro springen. Nach Steuern weist man den Aktionären einen Gewinn von 580 Mio. Euro bzw. 0,46 Euro je Aktie aus. Im Vorjahresjahresquartal waren es noch 0,24 Euro. Auch die harte Kernkapitalquote (CET1) verbesserte sich leicht auf 14,2 %, während Frankfurt eine Verschlechterung auf 13,8 % erwartet hatte. Dank der hohen Zinserträge hob der Vorstand auch die Prognose für den Nettozinsertrag in 2023 von 6,5 auf 7,0 Mrd. Euro an. 

 

Home Depot entschleunigt sich

 

Nach Jahren starken Wachstums entschleunigt sich Home Depot (US4370761029) in diesem Jahr. Das Management erwartet ein schwächeres Jahr und geht von einer Umsatz- und Gewinnkontraktion im laufenden Fiskaljahr aus. Der Umsatz soll um bis zu -5 % und der Gewinn je Aktie um bis zu -13 % fallen. Der Umsatz im 1. Quartal gab bereits um -4,2 % auf 37,3 Mrd. US-Dollar nach und der Gewinn schrumpfte um -8,5 % auf 3,87 Mrd. US-Dollar. Die Anleger hatten das schlechte Abschneiden bereits in den vergangenen Wochen und Monaten in den Kurs eingepreist, sodass sich keine großen Überraschungen ergaben. Die Aktien schlossen -2,15 % niedriger bei 282,33 US-Dollar und blieben nachbörslich stabil. 

 

Tagestermine

 

Starke Konjunkturdaten aus Japan. Das japanische Bruttoinlandsprodukt stieg im 1. Quartal annualisiert auf 1,6 %. Nach einer leichten Kontraktion um -0,1 % im Vorquartal hatten die Ökonomen nur einen Anstieg auf 0,7 % erwartet. Getrieben wurde das Wachstum vor allem von Investitionsausgaben. 

 

17.05.2023 - Mikey Fritz

Unterschrift - Mikey Fritz

 

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