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Ryaniar geht in die Offensive, Meta stärkt den AR-Vorstoß und Peking attackiert Micron - BÖRSE TO GO

Ryanar geht in die Offensive - die Zahl der Passagiere soll sich verdoppeln

NTG24 - Ryaniar geht in die Offensive, Meta stärkt den AR-Vorstoß und Peking attackiert Micron - BÖRSE TO GO

 

Ryanair geht mit einer neuen starken Prognose an den Start. In den kommenden 10 Jahren will der irische Billigflieger die Zahl der jährlichen Gäste auf 300 Millionen verdoppeln. Meta stärkt seinen AR-Vorstoß. Gerüchten zufolge will die Facebook-Mutter die Technologie von Magic Leap lizenzieren, um die angestrebte Position als Marktführer im Metaversum zu erreichen. Peking attackiert derweil Micron Technology. Die Produkte des amerikanischen Chipherstellers dürfen bei kritischen Infrastrukturprojekten in China nicht mehr eingesetzt werden. 

Asien folgt am Montag dem Optimismus der Wall Street, dass die USA keinen technischen Ausfall erleben werden. Die Mehrheit der Benchmarks können heute morgen steigen. Negativ setzt sich der Aktienhandel in Thailand ab, wo der SET Index ein 2-Jahrestief erreicht, nachdem ausländisches Kapital verstärkt aus dem Land abfließt. Der stärkste Performer ist der Hang Seng Index, der zwischenzeitlich mehr als 1,45 % zulegen kann. Der Terminmarkt ist hingegen vor Eröffnung der europäischen Vorbörse indifferent. Der DAX-Future steht unverändert bei 16.342 Punkten.

Frankfurt beendete die vergangene Woche mit breiten Gewinnen, was auch die Wochenperformance aller Benchmarks ins Plus hob. Der größte Wochengewinner war der DAX, der um 2,25 % auf 16.275,38 Punkte kletterte und damit ein neues Allzeithoch erreichte. Auch der TecDAX entwickelte sich sehr stark und endete 1,62 % höher bei 3.286,40 Punkten. Selbst der SDAX schaffte es noch über die gesamte Woche gesehen zu steigen und schloss 0,37 % höher bei 13.653,86 Punkten. Der Löwenanteil der Gewinne bei allen Benchmarks fand allerdings am Feiertag und dem anschließenden Brückentag bei wenig Handelsvolumen statt. 

Die Wall Street hatte ihre Gewinne hingegen schon früher in der Woche gemacht. Am Freitag schlossen alle US-Benchmarks im Minus, wobei die Blue Chips am schlechtesten abschnitten. Der Dow Jones Industrial Average sank um -0,33 % auf 33.426,63 Punkte und reduzierte damit den Wochengewinn auf 0,23 %. Der Nasdaq Composite Index war hingegen der größte Wochengewinner und konnte um 2,37 % auf 12.657,90 Punkte steigen, auch wenn der Handel am Freitag zu einem Minus von -0,24 % führte.

 

Ryanair will Passagierzahl verdoppeln

 

Michael O’Leary ist bekannt für seine markigen Sprüche. Und der Ryanair (IE00BYTBXV33) Chef bleibt sich treu. Im aktuellen Aufschwung für die europäischen Fluggesellschaften will der irische Billigflieger kräftig wachsen. Man will mehr Marktanteile gewinnen und bis 2034 die Zahl der Zahl der jährlichen Passagiere auf 300 Millionen steigern. Ausgangspunkt für die langfristige Prognose sind sehr gute Zahlen für das Fiskaljahr 2023. Ryanair erreichte eine Kapazitätsauslastung von 93 % und transportierte 169 Mio. Passagiere. Der Umsatz sprang dadurch um 124 % auf 10,8 Mrd. Euro und die Iren erreichten einen Gewinn von 1,43 Mrd. Euro nach einem Verlust von -355 Mio. Euro. 

 

Ryanair Plc

 

Meta stärkt den AR-Vorstoß

 

Gerüchten zufolge will die Facebook Mutter Meta (US30303M1027) den nächsten Vorstoß im AR-Geschäft gehen. Man sei in Gesprächen mit Magic Leap, die AR-Brillen und die nötige Software entwickeln. Die Gesellschaft gehört zu einer der am besten finanzierten Start-ups in dem Geschäft und wird aktuell vom saudi-arabischen Public Investment Fund kontrolliert, die mehr als 50 % der Aktien halten. Bereits 2020 hatte Magic Leap einen Verkauf erwägt, geht nun aber mit der neuen Brillen-Generation Magic Leap 2 einen anderen Weg. Man lizenziert die Technologie an Dritte und Meta wird voraussichtlich der größte Kunde in diesem neuen Geschäftsmodell. Meta wiederum investiert weiterhin jährlich Milliarden in das Geschäft mit Avataren und spekuliert darauf, dass das Metaversum der nächste große Hype sein wird. 

 

Peking attackiert Micron Technology

 

Die Kommunistische Partei wehrt sich mit einer ersten großen Sanktion gegen die Attacken der USA. Man hat offiziell Produkte von Micron Technology (US5951121038) für neue Schlüsselinfrastrukturprojekte ausgeschlossen. Die Begründung lautet, dass die Micron Chips angeblich ein signifikantes Sicherheitsrisiko für Chinas kritische Informationsinfrastruktur darstellen. Die Cyberspace Administration of China hatte die Überprüfung vor sieben Wochen begonnen und man prüft derzeit weitere amerikanische Firmen. Im Kern geht es um eine Retourkutsche für die Schäden, die Washington seit vergangenem Herbst mit den erlassenen Chip-Sanktionen gegen China provoziert hat. Micron stand von Anfang an in Gefahr, das erste Opfer zu werden, da die Produkte vergleichsweise einfach durch Konkurrenzprodukte aus Südkorea ersetzt werden können. 

 

Tagestermine

 

Um 08:30 Uhr erwarten wir die Veröffentlichung der Schweizer Industrieproduktion für das 1. Quartal. Eine Analystenprognose liegt nicht vor. Im Vorquartal konnte sich die Produktion noch um 6,10 % steigern.

 

22.05.2023 - Mikey Fritz

Unterschrift - Mikey Fritz

 

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