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Comeback für Ryanair, Julius Bär mit Gewinneinbruch und Schaeffler übernimmt Ewellix - BÖRSE TO GO

Ryanair legte starke Zahlen für das 1. Fiskalquartal vor - Pre-Covid Niveau übersprungen

NTG24 - Comeback für Ryanair, Julius Bär mit Gewinneinbruch und Schaeffler übernimmt Ewellix - BÖRSE TO GO

 

Ryanair erzielte ein Comeback im 1. Fiskalquartal. Man transportierte wieder mehr Passagiere als vor der Pandemie. Julius Bär verzeichnete im 1. Halbjahr Netto-Abflüsse und einen Gewinneinbruch. Die Aktionäre müssen sich mit -26 % weniger Gewinn abfinden. Schaeffler übernimmt Ewellix. Die Akquisition soll zum Jahresende abgeschlossen werden. 

Die Verluste in Asien überwiegen am Montagmorgen. Nahezu alle Benchmarks in der Region notieren während der Sitzung im Minus und werden dabei insbesondere von den Verlusten in China nach unten geführt. Einzig der KOSPI kann sich gegen die schwache Stimmung stemmen. Auch der Terminmarkt entwickelt sich vor Eröffnung der europäischen Vorbörse schwach. Der DAX-Future wird -0,14 % tiefer bei 13.141 Punkten gesehen.

Frankfurt beendete am Freitag eine starke Woche mit einem leicht freundlichen Handelstag. Alle deutschen Benchmarks konnten im Plus schließen, aber die Gewinne hielten sich vor dem Wochenende in Grenzen. Der MDAX war mit einem Plus von 0,45 % auf 26.776,39 Punkte der Tagesgewinner. Der TecDAX und der SDAX folgten mit einem Zuwachs von jeweils 0,16 %. Der DAX konnte nur knapp über dem Schlusskurs vom Donnerstag schließen bei 13.253,68 Punkten (+0,05 %). 

Die Wall Street sah hingegen nach einer starken Woche am Freitag Gewinnmitnahmen. Der Wochengewinner war der Nasdaq Composite Index, obwohl der Technologieindex am letzten Handelstag deutlich um -1,87 % auf 11.834,11 Punkte fiel. Auch der S&P 500 Index sank um -0,93 % auf 3.9616,63 Punkte und der Dow Jones Industrial Average Index gab -0,43 % auf 31.899,29 Punkte nach. 

 

Ryanair mit Comeback

 

Die irische Ryanair (IE00BYTBXV33) legte am Montagmorgen ein starkes 1. Fiskalquartal vor. Im Vergleich zum schwierigen Vorjahresquartal konnte man die Zahl der Passagiere deutlich von 8,1 Millionen auf 45,5 Millionen erhöhen. Damit lag Ryanair 9 % über der Pre-Covid Zeit. Die Auslastung der Maschinen steigerte das Management von schwachen 73 % auf 92 %. Entsprechend stark entwickelte sich der Umsatz, der von 0,37 Mrd. Euro auf 2,60 Mrd. Euro sprang. Die operativen Kosten konnte man im Griff behalten und auf 2,38 Mrd. Euro begrenzen. Nach Steuern blieb ein bereinigter Gewinn von 170 Mio. Euro übrig. Inklusive eines unrealisierten Gewinns auf Kerosin lag der Gewinn bei rund 188 Mio. Euro. 

 

Ryanair Plc

 

Gewinneinbruch bei Julius Bär

 

Das 1. Halbjahr war schwierig für Julius Bär (CH0102484968). Die schweizer Bank verzeichnete einen Rückgang des zu verwaltenden Vermögens um -11 % auf 428 Mrd. Franken. Der Rückgang ging auf Netto-Abflüsse in Höhe von -1,1 Mrd. Franken und auf Verluste bei den Wertpapieren der Kunden zurück. Die Bank wies eine Bruttomarge von 81 Basispunkten aus. Juristische Streitigkeiten, die zu Lasten von Julius Bär gingen, sorgten für Belastungen in Höhe von 55 Mio. Franken. Die Profitabilität litt deutlich. Der Gewinn vor Steuern rutschte um -27 % auf 542 Mio. Franken ab. Nach Steuern weist Julius Bär seinen Aktionären noch einen Gewinn von 451 Mio. Euro aus, was -26 % unter dem Vorjahresniveau liegt. 

 

Schaeffler übernimmt Ewellix

 

Am Sonntag gab Schaeffler (DE000SHA0159) die Übernahme von Ewellix bekannt. Man kauft die Gesellschaft für 582 Mio. Euro vom Beteiligungsfonds Triton Fund V. Zusätzlich übernimmt Schaeffler Unternehmensschulden in Höhe von rund 120 Mio. Euro. Die Akquisition soll Ende des Jahres abgeschlossen werden. Ewellix ist ein Spezialist für Linearantriebe, die unter anderem in Industrierobotern und Hubsäulen eingebaut werden. Schaeffler erhofft sich, die Gesellschaft ab 2024 zu einem Gewinn zu führen. Der Umsatz von Ewellix belief sich im vergangenen Jahr auf 216 Mio. Euro und soll voraussichtlich 250 Mio. Euro in diesem Jahr erreichen. 

 

Tagestermine

 

Um 10:00 Uhr erwarten wir den deutschen Ifo-Geschäftsklimaindex für den Monat Juli. Die Erwartungen gehen von einem weiteren Rückgang von 92,3 auf 90,2 Punkte aus. Beim Index der Lageeinschätzung wird ein Rückgang von 99,3 auf 98,0 Punkte und beim Geschäftserwartungsindex von 85,8 auf 83,0 Punkte erwartet. 

 

25.07.2022 - Mikey Fritz

Unterschrift - Mikey Fritz

 

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