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Erfolg für BMW, Lanxess setzt den Rotstift an und Swatch behält Rekordumsatz im Auge - BÖRSE TO GO

Erfolg für BMW in Niederbayern - die Hochvoltspeicherfabrik darf gebaut werden

NTG24 - Erfolg für BMW, Lanxess setzt den Rotstift an und Swatch behält Rekordumsatz im Auge - BÖRSE TO GO

 

Erfolg für BMW. Der Autohersteller bekommt grünes Licht aus Straßkirchen, um die neue Hochvoltspeicherfabrik zu bauen. Lanxess muss den Rotstift ansetzen. 150 Mio. Euro gilt es 2023 einzusparen, weswegen auch ein Stellenabbau in Deutschland geplant ist. Swiss behält den angekündigten Rekordumsatz in diesem Jahr im Blick. Der Gegenwind vom Devisenmarkt kann das Erreichen des Ziels jedoch in letzter Minute noch vereiteln. 

Der Handel in Asien wird zum Wochenauftakt von Verlusten in China mit nach unten gezogen. Die Immobilienkrise wütet immer noch und sorgt am Montag für starke Kursabschläge in dem Sektor. Der Hang Seng Index gehört entsprechend zu den größten Verlierern und erreicht zwischenzeitlich Verluste von mehr als -1,4 %. Der Terminmarkt ist hingegen freundlich gestimmt. Vor Eröffnung der europäischen Vorbörse wird der DAX-Future 0,21 % höher bei 15.677 Punkten gehandelt.

Frankfurt erlitt in der vergangenen Woche erneut deutlich Verluste. Die Sitzung am Freitag endete für die meisten deutschen Benchmarks zwar mit leichten Verlusten, aber über die gesamte Woche gesehen verlor vor allem der MDAX deutlich. Der Mid Cap Index rutschte um -2,85 % auf 26.536,25 Punkte, nachdem sich am Freitag noch einmal ein kleiner Verlust von -0,15 % ergab. Dicht gefolgt vom TecDAX, der auf Wochenbasis -2,79 % auf 3.024,77 Punkte abgab, obwohl der Index am Freitag der einzige mit einem Gewinn (+0,55 %) war. Den geringsten Wochenverlust weist der SDAX aus, der um -1,17 % auf 12.953,28 Punkte fiel und damit nun auch auf Wochenbasis unter der psychologisch wichtigen Marke von 13.000 Punkten geschlossen hat. 

Die Performance in New York war sogar noch schlechter. Der Nasdaq Composite Index wurde von den Big Techs heruntergezogen und rutschte in der gesamten Woche um -3,62 % auf 13.211,81 Punkte ab. Der Dow Jones Industrial Average Index zeigte hingegen relative Stärke und verlor auf Wochenbasis nur -1,89 % auf 33.963,84 Punkte. 

 

Erfolg für BMW

 

Der Weg für das neue Batteriewerk in Bayern ist frei. BMW (DE0005190003) hatte im Ort Straßkirchen in Niederbayern den Bau einer Hochvoltspeicherfabrik beantragt, was die Gemeinde mit Nachdruck befürwortet. Wenig überraschend, denn BMW hat den Ruf als ausgezeichneter Arbeitgeber und großer Steuerzahler. Noch wichtiger: Das neue Werk soll rund 3.200 neue und gut bezahlte Arbeitsplätze schaffen. Doch eine Bürgerinitiative versuchte die Ansiedlung zu verhindern. Ihre Begründung für den Widerstand: Der Ackerboden auf dem geplanten Gelände sei zu wertvoll und müsse erhalten bleiben. Die Bürger stimmten am Sonntag über die Ansiedlung und die Bürgerinitiative ab. 75,3 % der Stimmen befürworteten eine Ansiedlung und 70,4 % der Stimmen lehnten die Bürgerinitiative ab. 

 

Lanxess setzt Rotstift an

 

Die Chemiebranche steht unter Druck. Sowohl der Mengenabsatz sinkt, während die Kosten weiter durch die Decke gehen. Vor allem die umfassend gestiegenen Energiekosten in Deutschland belasten. Lanxess (DE0005470405), die mit geringen Margen arbeiten, kündigte daher am Wochenende ein neues Sparprogramm an. Man wird in diesem Jahr 150 Mio. Euro einsparen, was mit einem Stellenabbau verbunden ist, der auch Deutschland betrifft. Der Vorstand will die Stellenstreichungen vor allem in der Verwaltung durchführen. Wie der Vorstandsvorsitzende Matthias Zachert warnte, sind auch betriebsbedingte Kündigungen nicht ausgeschlossen, was den Ernst der Lage offenbart. 

 

Swatch behält Rekordumsatz im Blick

 

Anfang des Jahres war Nicolas Hayek sehr optimistisch in das Geschäftsjahr gestartet. Der CEO versprach den Swatch (CH0012255151) Aktionären einen Jahresumsatz von 9 Mrd. Franken. Das Geschäft entwickelt sich wie erwartet sehr stark, aber der Devisenmarkt droht Swatch im letzten Moment noch ein Bein zu stellen. Denn die Stärke des Franken drückt das Umsatzwachstum erheblich. Hayek rechnete am Beispiel des Monats August vor, dass die negativen Wechselkurseffekte rund 10 % bzw. 70 Mio. Franken betragen haben. Schon im 1. Halbjahr wuchs der Umsatz um 11 % auf 4,02 Mrd. Franken, aber währungsbereinigt um 18 %. Eine offizielle Umsatzwarnung für das Geschäftsjahr 2023 gab Swatch jedoch nicht ab.

 

Swatch Group

 

Tagestermine

 

Die Börse wartet heute Vormittag um 10:00 Uhr auf die Veröffentlichung des deutschen Ifo-Geschäftsklimaindex für den Monat September. Die Erwartungen liegen bei einer leichten Verschlechterung von 85,7 Punkten im August auf nun 85,1 Punkte. Das resultiert aus der Prognose, dass der Index der aktuellen Lageeinschätzung deutlich von 89,0 auf 87,9 Punkte gefallen sein soll. Der Geschäftserwartungsindex wird hingegen leicht höher bei 82,8 Punkten erwartet. 

 

25.09.2023 - Mikey Fritz

Unterschrift - Mikey Fritz

 

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