als .pdf Datei herunterladen

Bei der Commerzbank wittern Profis eine Chance

Das dürfte spannend werden

NTG24 - Bei der Commerzbank wittern Profis eine Chance

 

Die Aktie der Commerzbank konnte Rekordtiefs zwar hinter sich lassen, notiert aber weiterhin auf einem bedenklich niedrigen Niveau. Positive Stimmen gab es zuletzt aber von den Experten von Warburg Research, welche dem Titel noch einiges an Aufwärtspotenzial bescheinigen.

Dem Analysehaus ist zwar nicht verborgen geblieben, dass auch der Commerzbank (DE000CBK1001) Probleme aufgrund des wirtschaftlichen Abschwungs drohen. Die fortlaufende Restrukturierung des Geldhauses sowie die steigenden Zinsen werden aber als positive Faktoren ins Feld geführt. Auf Basis dieser Argumentation wurde das Kursziel von 7,65 Euro auf 8,20 Euro erhöht und es gab sogar eine Kaufempfehlung.

Anzeige:

Banner TradingView

 

Die Anleger ließen sich davon zuletzt leicht anstecken und gönnten der Commerzbank-Aktie eine leichte Erholung. Die reichte aus, um den Titel über die Marke von 7 Euro zu befördern, was sowohl charttechnisch als auch psychologisch von Relevanz ist. Gelingt es den Bullen, die Kurse auf diesem Niveau zu halten, würden die charttechnischen Aussichten sich dramatisch verbessern.

Einfach werden die Käufer es aber nicht haben, denn der heutige Mittwoch startete schon wieder mit Gegenwind. Kurz nach Handelsbeginn gab es zwar zunächst „nur“ Abschläge von 0,3 Prozent zu sehen. Das reichte aber aus, um den Kurs von 7,05 Euro auf 7,03 Euro zu befördern. Es fehlt also nicht mehr viel, um den kleinen Erfolg der Bullen wieder zunichte zu machen und angesichts der momentanen Marktstimmung sind weitere Verluste im Tagesverlauf leider alles andere als unwahrscheinlich.

 

Die große Wende der Commerzbank lässt auf sich warten

 

Anzeige:

Werbebanner EMH PM TradeUnter dem Strich hat die Commerzbank schon schlechtere, aber auch schon bessere Tage gesehen. Die große Frage lautet für den Moment, inwieweit sich die steigenden Zinsen auf die Konzerngewinne auswirken werden und ob positive Effekte in dieser Hinsicht ausreichen, um die Sorgen der Aktionäre zu zerstreuen. Ich persönlich rechne nicht damit, da gerade für 2023 und 2024 von Ökonomen rasant steigende Fälle von Zahlungsausfällen bei Kreditnehmern erwartet werden. Eine Glaskugel habe ich aber nicht zur Hand und so mag ich mit dieser Einschätzung auch danebenliegen.

 

07.09.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

Auf Twitter teilen     Auf Facebook teilen


Informiert bleiben - Wenn Sie bei weiteren Nachrichten und Analysen zu einem in diesem Artikel genannten Wert oder Unternehmen informiert werden möchten, können Sie unsere kostenfreie Aktien-Watchlist nutzen.









Ihre Bewertung, Kommentar oder Frage an den Redakteur


Bitte geben Sie die Anzahl der unten gezeigten Eurozeichen in das Feld ein.
>

 



Bewertungen, Kommentare und Fragen an den Redakteur

 

 

Haftungsausschluss - Die EMH News AG übernimmt keine Haftung für die Richtigkeit der Empfehlungen sowie für Produktbeschreibungen, Preisangaben, Druckfehler und technische Änderungen. (Ausführlicher Disclaimer)