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Covestro rechnet mit steigender Profitabilität

Covestro-Aktie dreht nach der neuen Prognose - Anleger kaufen in die Stärke hinein

NTG24 - Covestro rechnet mit steigender Profitabilität

 

Das Geschäft bei Covestro brummt. Der Vorstand hob erneut die Prognose für 2021 an, nachdem die vorläufigen Zahlen für das 2. Quartal intern vorliegen. 

Die Aktionäre von Covestro (DE0006062144) können sich auf steigende Gewinne freuen. Der Kunststoffgigant passte seine Prognose für das Gesamtjahr an, nachdem die vorläufigen Zahlen für das 2. Quartal intern vorliegen. Weit liess sich das Unternehmen nicht in die Karten schauen, aber das Geschäft entwickelt sich ohne Zweifel sehr stark. 

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Werbebanner ClaudemusIm Kern erhöht man das EBITDA für 2021. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen auf Sachanlagen und Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände wurde zuvor bei 2,2 bis 2,7 Mrd. Euro für das Gesamtjahr gesehen. Hier stockte der Vorstand die Prognose deutlich auf. Das bisherige obere Ende der Prognose ist nun das Mindestziel. Erwartet wird ein EBITDA in einer Spanne von 2,7 bis 3,1 Mrd. Euro. 

 

Covestro AG

 

Der historische Vergleich bringt die neue Prognose ins rechte Licht. Das Jahr 2020 lassen wir als Ausnahmeerscheinung aussen vor. Spannender sind die regulären Geschäftsjahre 2018 und 2019. In 2019 erzielte Covestro ein EBITDA von 1,60 Mrd. Euro, was rund 51 % dessen entsprechen würde, was das Unternehmen dieses Jahr erreichen will. 2018 kommt dem Geschäftsjahr 2021 dagegen näher. Vor drei Jahren erwirtschaftete Covestro ein EBITDA von 3,2 Mrd. Euro. Seinerzeit wurde daraus ein Gewinn nach Steuern von 1,82 Mrd. Euro. 

 

Das Geschäft bei Covestro brummt

 

Die Prognose für das Mengenwachstum tastete Covestro dagegen nicht an. Man sieht weiter unverändert einen Anstieg der verkauften Menge von 10 bis 15 %, wobei hier allein schon 6 Prozentpunkte auf die jüngste Akquisition von Resins & Functional Materials von Koninklijke DSM N.V. (US7802491081) entfallen. Oder anders gesagt: Covestro hat Preissetzungskraft. Man holt die EBITDA-Steigerung aus höheren Verkaufspreisen und im Zweifel aus niedrigeren Herstellungskosten. 

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeDie restlichen Prognoseanpassungen leiten sich allein aus der EBITDA-Verbesserung ab. So prognostiziert man nun einen freien Cashflow von 1,6 bis 2,0 Mrd. Euro für das Gesamtjahr. Die letzte Prognose lag hier bei lediglich 1,3 bis 1,8 Mrd. Euro. Auch die Rendite auf das eingesetzte Kapital soll sich auf 16 bis 20 % steigern. Bis dato hatte der Vorstand 12 bis 17 % als Erwartung gesetzt. 

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14.07.2021 - Mikey Fritz - mf@zuercher-boersenbriefe.ch

 

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