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Sondereffekte bescheren der Deutschen Telekom einen satten Gewinn

Nicht überall läuft es blendend

NTG24 - Sondereffekte bescheren der Deutschen Telekom einen satten Gewinn

 

Die Deutsche Telekom ist an der Börse noch immer eine Ausnahmeerscheinung. Schon seit Jahren liefert der Konzern den Anlegern verlässliche und hohe Kursgewinne. Auch wenn es zuletzt keine neuen Kursrekorde zu sehen gab, so bleibt der Aufwärtstrend an sich ungebrochen.

Mit den jüngsten Zahlen lieferte die Deutsche Telekom (DE0005557508) den Bullen nun weiteren Rückenwind. Mit 15,4 Milliarden Euro konnte der Konzern einen satten Gewinn vorweisen. Jener kam zwar hauptsächlich durch den Verkauf der Funkturmsparte zustande, woran sich an den Märkten aber niemand zu stören schien. Der Aktienkurs konnte am Donnerstag um etwas mehr als ein Prozent zulegen.

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Rechnet man diesen Einmal-Effekt allerdings heraus, konnte die Telekom kein organisches Wachstum mehr vorweisen. Dass die Börsianer darüber hinwegsehen können, dürfte an einer dezenten Anhebung der Prognose für das laufende Jahr liegen. Der Konzern bleibt damit weiterhin optimistisch, was gerade in diesen Tagen eine angenehme Abwechslung zu vermehrt verringerten Aussichten von großen Börsenkonzernen darstellt.

Viel des Erfolgs speist sich allerdings weiterhin von der guten Entwicklung der US-Tochter T-Mobile. Im Heimatmarkt tut die Telekom sich eher schwer. Abzüglich Kündigungen konnte das Unternehmen im letzten Quartal nur 274.000 neue Mobilfunkkunden in hiesigen Gefilden gewinnen. Das ist deutlich mehr als bei der Konkurrenz von Telefonica Deutschland (DE000A1J5RX9), wo 370.000 neue Kunden im Mobilfunk begrüßt werden durften.

 

Hat die Telekom ihren Zenit überschritten?

 

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Werbebanner EMH PM TradeEs ergibt sich da unter dem Strich ein doch eher gemischtes Bild. Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass die Telekom in den letzten Monaten und Jahren vieles richtig gemacht und sich damit als sehr krisensicher gezeigt hat. Gleichwohl findet jede noch so beeindruckende Rallye früher oder später zu ihrem Ende. Dieses soll der T-Aktie an dieser Stelle noch nicht vorhergesagt werden. Wahrscheinlich ist es für Anleger aber auch nicht verkehrt, im Kopf nicht nur positive Szenarien für die nähere Zukunft durchzuspielen. Dezente Anzeichen der Schwäche fanden sich in den Quartalszahlen durchaus.

 

12.05.2023 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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